Abgesackter Parkplatz Deutscher Ring in Wuppertal bekommt Betonplatte

Wuppertal · Nachdem auf einem Parkplatz ein Teil des Bodens abgesackt ist, müssen jetzt umfangreiche Reparaturarbeiten vorgenommen werden. Sperrung bis mindestens Anfang Februar nötig.

Für die Ursachenklärung wurden umfangreiche Bodenuntersuchungen vorgenommen.

Foto: ja/Tim Oelbermann

Nach den Experten-Untersuchungen am Deutschen Ring gibt es einige Gewissheiten, aber auch noch offene Fragen, teilen die Wuppertaler Stadtwerke in einer Pressemitteilung mit. Die Autobahn 46 ist nicht betroffen – das hätten geophysikalische Untersuchungen mit dem Bodenradar und der Geoelektrik gezeigt, sagt der zuständige Geotechniker Thomas Happe.

Für den Rest der Fläche gilt das nicht. Für den Bereich des Parkplatzes, auf dem das Auto eingebrochen war, machten die Experten ein altes, privates Kanalrohr als Verursacher des Hohlraumes aus. „Der Kanal ist nicht fachgerecht verschlossen worden“, so Happe. Eine Verbindung zu den Hohlräumen in der Straße konnte bislang nicht hergestellt werden. Daher folgen jetzt weitere Untersuchungen mit dem Georadar.

Im Straßenbereich wurden keine weiteren Hohlräume aufgespürt. Weil aber eine dicke Lehmdecke über dem Kalkfelsen keine sehr stabile Kombination sei, soll der Untergrund durch eine Stahlbetonplatte gesichert werden, auf der dann die Leitungen liegen. Messgeräte an der Betonplatte sollen mögliche Bewegungen des Untergrundes registrieren.

Das Gießen der Betonplatte und die Reparaturarbeiten an den Leitungen benötigen Zeit – der Deutsche Ring könnte frühestens Anfang Februar wieder frei gegeben werden. Die Suche nach den Ursachen geht weiter.

(red)