Aktion Kinderlachen: Die Stadt saniert Spielplätze
Start frei für 13 Flächen: Die Bezirksregierung hat grünes Licht für die Reparatur von Plätzen gegeben.
Wuppertal. 300.000 Euro: Dafür bekommt man beispielsweise ein schönes Eigenheim oder den ein oder anderen schnellen Sportwagen. Die Stadt Wuppertal freut sich darüber, diese Summe für die Grundüberholung von Kinderspielplätzen ausgeben zu dürfen — denn das ist der Betrag, den die Düsseldorfer Bezirksregierung jetzt freigegeben hat.
13 Kinderpiel- und Bolzplätze im Stadtgebiet sollen grundüberholt werden, einige Maßnahmen laufen schon. So zum Beispiel die Erneuerung des Spielplatzes an der Samoastraße, bei der die Stadt das Engagement der Interessengemeinschaft Nächstebreck unterstützt.
Doch nicht nur Kinder in Langerfeld und Nächstebreck können sich über neue Geräte und Spielflächen freuen, auch in anderen Quartieren stehen in Kürze Reparaturen an. Schon bald wird mit dem Bolzplatz Rosenau begonnen: Wie berichtet, hatten CVJM und Bürgerforum Oberbarmen gemeinsam mit Bezirksbürgermeisterin Christel Simon (CDU) rund 21.000 Euro Spenden gesammelt. Den Rest der veranschlagten 38.000 Euro für den Bau des neuen Kunstrasenplatzes übernimmt die Stadt.
„Wir freuen uns, dass wir nun — wenn auch in begrenztem Rahmen — handeln und den Verfall der Infrastruktur zumindest etwas eindämmen können“, sagt der städtische Sozialdezernent Stefan Kühn (SPD): „Vor Jahren stand uns noch eine Million Euro für die Substanzerhaltung zur Verfügung — und das war schon zu wenig.“
Ein Großteil der jetzt bewilligten 300.000 Euro wird für den Erhalt der Plätze ausgegeben — und für Maßnahmen zur Verkehrssicherheit, neue Zäune beispielsweise. Auch an der Wichlinghauser Freiheitstraße ist ein neuer Zaun in den 49.000 Euro-Sanierungskosten enthalten. Der Platz dort bekommt unter anderem eine Rasenfläche, eine Nestschaukel und eine Sandspielfläche. „Die Sanierung des Platzes an der Freiheitstraße freut uns besonders“, sagt Stefan Kühn, „weil gerade Spielplätze in den dicht bebauten Quartieren Priorität haben.“
Weitere Planungen: In den Platz an der Alsenstraße werden 40.000 Euro investiert, 30.000 Euro gehen an den Spielplatz Oberwall. Ein neues Karussell wird auf dem Spielplatz Am Werloh aufgestellt, an der Beyeröhde erhält der bislang gepflasterte Spielplatz einen Rasenbelag, und die Skate-Anlage Unterkirchen wird ausgebessert.
Die geplanten Maßnahmen müssen noch dem Jugendhilfeausschuss und den jeweiligen Bezirksvertretungen vorgelegt werden.