Bezirksvertretung Am Uellendahl fehlt Parkraum für die Rettungsassistenten

Uellendahl. · BV befasste sich mit Platzproblem, wenn die Ausbildung startet.

Die Klinik St. Anna soll die Rettungsassistentenschule beinhalten. Aber wo sollen die Schüler parken?

Foto: Fischer, Andreas H503840

So sehr sich die Bezirksvertreter auch über die neue Nutzung eines Traktes der St. Anna-Klinik freuen mögen, für die Parksituation an der ohnehin schon arg strapazierten Vogelsangstraße verheißt die Eröffnung einer Rettungsassistentenschule in dem Objekt wenig Gutes. Das musste auch der Chef der Wuppertaler Feuerwehr, Ulrich Zander, bei seinem jüngsten Besuch in der Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg einräumen. Ende März oder Anfang April soll der Betrieb in der Rettungsassistentenschule starten, dann werden täglich zwischen 30 und 50 Fortbildungsteilnehmer dort unterrichtet.

Parkraum im Parkhaus konnte nicht angemietet werden

Stellt sich nur die Frage, wo die vermutlich vielen mit dem Pkw anfahrenden Schüler ihre Fahrzeuge abstellen sollen. Die Vogelsangstraße und die angrenzenden Straßen sind bereits jetzt vollgeparkt, die Parksituation ist teilweise chaotisch. Für das Parkhaus am Krankenhaus könnten keine Plätze finanziert werden, die für die Fortbildungsteilnehmer zur Verfügung gestellt werden, betonte Zander. Man werde versuchen, die Schüler davon zu überzeugen, verstärkt den Öffentlichen Personennahverkehr zu nutzen, sagte der Feuerwehrchef.

Da der Unterricht schon um 7 Uhr beginnt, geht Zander zudem davon aus, dass um diese Uhrzeit kaum Parkplätze frei sind und deshalb auch nicht von den Schülern besetzt werden. Bezirksbürgermeisterin Gabriela Ebert (SPD) verwies Zander in diesem Zusammenhang auf zwei mögliche Parkflächen, die von den Lehrgangsbesuchern genutzt werden könnten: den Parkplatz unterhalb des Freibads Mirke und die Parkmöglichkeiten am Sportplatz Eschenbeek. Von dort seien es zwar noch rund 500 Meter bis zur Rettungsassistentenschule, aber diese Strecke sollten die vermutlich eher jüngeren Teilnehmer der Fortbildungsangebote wohl locker schaffen. „Das ist für die kein Problem“, beschied auf jeden Fall auch Zander.

Die staatlich anerkannte Rettungsassistentenschule bildet das nichtärztliche Rettungsdienstpersonal der Berufsfeuerwehr Wuppertal zu Rettungssanitätern und Rettungsassistenten aus. Weiterhin werden durch die Rettungsassistentenschule die vorgeschriebenen jährlichen Fortbildungen für das nichtärztliche Personal in der Notfallrettung und im Krankentransport übernommen.

Pro Jahr durchlaufen etwa 600 Teilnehmer die geplanten Fortbildungsveranstaltungen. Für die Ausbildung stehen mit Medien ausgestattete Schulungsräume und die entsprechenden Trainingsgeräte zur Verfügung. Als Schule genutzt wird ein Trakt der St. Anna-Klinik, in dem früher das Brustzentrum untergebracht war.