WZ-Mobil Angstraum Wuppertal: „Am Oberbarmer Bahnhof ist es zu dunkel"

Leser erzählen am WZ-Mobil, wo sie sich in der Stadt fürchten.

Foto: Stefan Fries

Wuppertal. Berliner Platz und Karlsplatz stehen in der Liste der Angsträume in Wuppertal weit oben. Auch unbeleuchtete Unterführungen und schlecht einsehbare Orte werden gerne gemieden. Am WZ-Mobil am Berliner Platz erklärten Wuppertaler gestern, wo ihnen in Wuppertal mulmig wird. Marlies Krell: „In Oberbarmen am Bahnhof oder am Berliner Platz denke ich oft, dass ich verfolgt werde. Auch Am Alten Markt habe ich ein komisches Gefühl, wenn ich sehe, welche Gestalten sich da herumtreiben.“

Foto: Friedhelm Reimann

Kim Diestelhorst ist manchmal auf dem Ölberg ängstlich: „Am Otto-Böhne-Platz sitzen oft Alkoholisierte. Ich habe dort das Gefühl, aufpassen zu müssen, damit mir nichts passiert. Auch die Strecke von Oberbarmen über den Giesenberg finde ich beängstigend.“ Gabi Stöhr sagt: „Ich bin eine starke Frau und habe abends immer einen Hund dabei. Ich glaube, dass Zartbesaitete an der Unterführung am Alten Markt und am Schwebebahnhof Döppersberg ein Problem bekommen könnten.“

Hans Günther Osterhues ist kein ängstlicher Mensch, gibt aber zu: „Wenn es dunkel ist, habe auch ich am Bahnhofsvorplatz in Oberbarmen und an der Rosenau entlang ein komisches Gefühl. Auch am Bahnhofsausgang an der Spitzenstraße herrscht manchmal ein unheimliches Treiben.“ Marlies Jürgens geht abends nur selten aus dem Haus: „In Barmen entlang der Wupper und in Oberbarmen ist es schon beängstigend, wenn kein Mensch in der Nähe ist.“

Stephan Schöne sagt: „Im Fußgängertunnel am Oberbarmer Bahnhof und am Busbahnhof Oberbarmen, wo man viel beobachten kann, ist es zu dunkel. Da sollte auf jeden Fall mehr Beleuchtung sein.“