Utopiastadt, Trasse, Bolzplätze und Co. Appell: Menschenansammlungen an Hotspots in Wuppertal vermeiden

Wuppertal · Zu viele Menschen tummeln sich bei diesem schönen Wetter an den beliebten Plätzen. Dabei sollte Vorsicht besser als Nachsicht sein.

Vor allem am Mirker Bahnhof tummeln sich die Menschenmassen bei schönem Wetter.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Besonders bei dem schönen und warmen Wetter in den vergangenen Tagen haben die Wuppertaler ihre Zeit draußen verbracht. Beliebte Plätze entlang der Trasse wie Utopiastadt oder am ehemaligen Ottenbrucher Bahnhof, auf Bolzplätzen, auf der Hardt oder anderen Grünflächen in Wuppertal ist es besonders voll. Dennoch sollten gerade an diesen Hotspots die Corona-Regeln eingehalten werden: „Daher bitten wir aus tiefstem Herzen alle, die am Osterwochenende die Freiheit an der Trasse genießen wollen, diese Freiheit mit ebenso viel Verantwortung zu nutzen: Haltet die Abstände ein, flaniert weiter, wenn es zu voll wird, und nutzt die Speisen- und Getränkeangebote so, wie sie auch deutlich angeboten werden: To go!“, schreiben beispielsweise die Betreiber von Utopiastadt auf der Facebook-Seite.

Erwartungsgemäß wird es auch über die Osterfeiertage voll in Wuppertals Wäldern, Grünflächen und auf den Trassen. Krisenstabsleiter Slawig empfiehlt, Hotspots wie die Trassen über die Ostertage gänzlich zu meiden. „Spaziergänger sollten sich lieber andere Strecken suchen, wo der Mindestabstand eingehalten werden kann“, sagt Slawig.

Eine größere Präsenz von Ordnungsamt und Polizei an Wuppertals größten Ausflugszielen ist aber dieses Wochenende nicht zu erwarten. Es werde nur aufgrund von Hinweisen kontrolliert, sagt ein Sprecher der Polizei.

Regeln für private Schwimmschulen, Bolzplätze und Training für Kindergruppen

Der Krisenstab der Stadt weist auch noch einmal nachdrücklich darauf hin, dass angesichts der massiv steigenden Infektionsraten Sport in Gruppen weder für Erwachsene noch für Kinder zulässig ist. „Gerade in den Altersklassen bis zwanzig Jahre registrieren wir einen relativen Anstieg der Positivbefunde, der alle nicht unabweisbaren Kontakte ausschließt“, so Krisenstabsleiter Johannes Slawig.

Auf allen Freianlagen sind sportliche Aktivitäten auf eine Person plus Trainer bzw. Individualsport in Gruppen von zwei Sportlerinnen oder Sportlern begrenzt. In den Grünanlagen und Wäldern gilt die Regelung für den öffentlichen Bereich: Hier dürfen zwar mehr Personen zusammenkommen, allerdings nur aus höchstens zwei Haushalten. Sportliche Aktivitäten von größeren Gruppen oder die Freigabe von Bolzplätzen für junge Kicker sind damit ausgeschlossen.

(boot/neuk)