Auf den großen Trassenviadukten wird gearbeitet
Die Viadukte Steinweg und Bartholomäusstraße erhalten Geländer.
Wuppertal. Bis auf eine Lücke in Nächstebreck Bracken ist die Nordbahntrasse seit dem 19. Dezember von Vohwinkel bis zum Tunnel Schee durchgängig begeh- und befahrbar. Bis zum Lückenschluss, dem Einbau der Fußgängerbrücke Bracken, wird es wohl noch bis Ostern dauern. Die Brücke, die von einer Dresdener Firma gebaut wird, kann erst im Frühjahr eingebaut werden, sagt Rainer Widmann, Projektleiter der Stadt.
Aufgrund der günstigen Witterung sind andere Arbeiten im Barmer Abschnitt der Trasse aber bereits wieder angelaufen. Seit Mitte vergangener Woche hat eine von der Stadt Wuppertal beauftragte Geländerbaufirma damit begonnen, die noch fehlenden Geländer am Viadukt Bartholomäusstraße aufzustellen. Dies soll in den kommenden Tagen abgeschlossen sein. Anschließend werden die LED-Leuchten auf dem 188 Meter langen Viadukt installiert.
In dieser Woche hat die Geländermontage an der Brücke Hölker Feld in Nächstebreck, begonnen. Zum Abschluss werden Ende nächster Woche dann noch die Spezialkonstruktionen auf dem längsten und imposantesten Brückenbauwerk, dem 280 Meter langen Steinweg-Viadukt in Barmen, angebracht. Die im Originalzustand erhaltenen großen Viadukte im Barmer Trassenabschnitt, Steinweg und Bartholomäusstraße, erhalten speziell nach alten Mustern angefertigte Geländer, die dem Denkmalschutz gerecht werden sollen.
„Auf den Brücken können dann auch endlich die provisorischen Bauzäune und Absperrungen entfernt werden“, freut sich Rainer Widmann, dass die Trasse von diesen Punkten aus großartige Ausblicke bietet.
Spielt das Wetter mit, dann werden die noch fehlenden letzten Asphaltfeinschichten auf den beiden großen Viadukten aufgebracht. Dann ist auch der Barmer Trassenteil bis auf wenige Restarbeiten am Rand des Weges fertig.
Alle Arbeiten sollen so ausgeführt werden, dass die Trasse durchgehend nutzbar ist. Wenn asphaltiert wird, dann jeweils immer nur eine Streckenhälfte.