Auf der Trasse brennt wieder Licht
Nach dem Schaden an zwei Schaltkästen hat es einige Tage an der Nordbahntrasse kein Licht gegeben. Das wurde schnell behoben.
Vohwinkel/Varresbeck. Überraschung gelungen. Nachdem es seit vergangener Woche kein Licht auf weiten Teilen der Nordbahntrasse ab der Varresbeck in Richtung Westen gegeben hatte, konnte die Stadt das Problem schnell lösen. Schon am Mittwochabend hat Christoph Grothe von der IG Fahrradstadt ein Foto von der wiedererleuchteten Trasse gemacht. „Ich war positiv überrascht“, sagt er und richtet ein „großes Kompliment an die Stadt“ für die schnelle Problemlösung.
Der Grund für den Stromausfall war laut Stadtsprecherin Ulrike Schmidt-Keßler, dass bei Bauarbeiten an der Trasse zwei Schaltkästen bei Bauarbeiten beschädigt worden waren. „Das ist nicht wie ein zertrenntes Kabel, was sonst bei Baustellen mal passiert. Das dauert eigentlich länger“, sagt sie. Jedenfalls hatte man das befürchtet. Der Grund ist die Technik an der Trasse. Die Lampen an der Nordbahntrasse sind demnach LED-Lichter mit einzelnen Steuerelementen. Seitens der Stadt gab es die Befürchtung, dass diese durch den Schaden beschädigt worden sind. Das war anscheinend nicht der Fall, so dass die Techniker mit einem provisorischen Verteilerschrank Abhilfe schaffen konnten.
Ulrike Schmidt-Keßler, Stadtsprecherin zur Dringlichkeit der Reparatur des Verteilerkastens
Für die Stadt war das eine Frage der Dringlichkeit. „Wir wissen, wie gerne die Nordbahntrasse genutzt wird.“ Da habe sich das Team natürlich ins Zeug gelegt, so die Stadt. Für den passionierten Radfahrer Grothe war der Ausfall zwischen Eskesberg und Homanndamm „doppelt schlecht“, weil nicht nur die reguläre Strecke eben „stockduster“ war, sondern auch die Fahrbahnführung entlang der Baustelle der WSW.
Grothe hatte den Ausfall selbst bemerkt, als er am Freitag vor einer Woche in Richtung Haan unterwegs war. Er freut sich, dass nicht einmal eine Woche später der Weg wieder gut sichtbar sei. Denn die fehlende Beleuchtung sei zwar für ihn als Radfahrer schon ärgerlich, aber er habe ja noch Lichter am Rad. Viel wichtiger sei das etwa für Fußgänger oder Jogger, die nichts sähen ohne die Beleuchtung. Gerade für das Sicherheitsgefühl sei das unvorteilhaft.
Grothe weißt bei der Gelegenheit darauf hin, wie gut die Nordbahntrasse ausgestattet ist. „Das merkt man sonst immer, wenn man woanders ist, wo die Trassen nicht beleuchtet sind“ — oder eben, wenn das Licht hier einmal ausfällt.