Auszeichnung: Einer der besten Unternehmer ist Wuppertaler
Thomas Riedel wurde jetzt als „Entrepreneur des Jahres 2010“ ausgezeichnet.
Wuppertal. Er steht in einer Reihe mit Unternehmerpersönlichkeiten wie Claus Hipp und Dirk Roßmann und gehört nun zu den "Entrepreneuren des Jahres 2010": Der Wuppertaler Thomas Riedel, Gründer und Geschäftsführer der Riedel Communications GmbH & Co. KG, wurde mit dem renommierten Wirtschaftspreis ausgezeichnet.
Insgesamt sechs herausragende mittelständische Unternehmer würdigte die Beratungsgesellschaft Ernst & Young am Freitagabend in Frankfurt am Main. "Die Preisträger überzeugten nicht nur durch ihre Erfolge und Wachstumsraten, sondern auch durch ihre Risikobereitschaft und ihr gesellschaftliches Engagement", erklärt Wolfgang Glauner, Organisator des Wettbewerbs. "Technische Innovationen, unternehmerischer Weitblick und persönlicher Mut zeichnen die Preisträger aus."
Thomas Riedel siegte in der Kategorie Dienstleistung: Das Unternehmen des 42-Jährigen entwickelt, fertigt und vertreibt Intercom-, Glasfaser-, Audio- und Funklösungen. Mit Innovationen in der Datenübertragung wurde es zum weltweit führenden Anbieter für Kommunikationsdienstleistungen.
Mittlerweile ist seine Technik vor allem für die Kommunikation hinter den Kulissen im Einsatz, wenn die ganz großen Veranstaltungen stattfinden. Super Bowl, Formel 1, Fußball-Weltmeisterschaften, das TV-Duell der US-Präsidentschaftskandidaten, Eurovision Song-Contest in Oslo, Olympische Spiele, die Eröffnungsveranstaltung für die Ruhr 2010 - Riedel ist mit von der Partie, durfte aus Anerkennung für seinen Einsatz als "friend of the games" in Vancouver bei den Winterspielen sogar als Läufer die olympische Fackel tragen.
Alles Dinge, die dem Mann, der den Gewerbepark an der Uellendahler Straße mit neuem Leben gefüllt hat, wohl kaum einer seiner Lehrer am St. Anna Gymnasium früher zugetraut hätte. Als Schüler zog es Riedel, der derzeit auch als Schirmherr des Schulpreises "SchülerTal" von WZ und Bayer agiert, eher in andere Felder: Zaubertricks interessierten ihn mehr als Mathematik oder Physik.
Als Jugendlicher sorgte er für die Technik der legendären Laurentiusfeten im Breuersaal - einer Startpunkte des heutigen Unternehmens. Ein Unternehmertum, das über die Jahre nichts von seiner Dynamik verloren hat - und das mit dem nun vergebenen Preis einen Höhepunkt erreicht, womöglich nur einen vorläufigen.