Autobahn-Chaos: Stadt ist machtlos

Wuppertal. Auf der A 1 und A 46 wächst mit jedem neuen Stau und im Schritt-Tempo die Kritik. Für die aktuelle Baustellen-Flut ist der Landesbetrieb Straßen NRW zuständig, der aus Kostengründen möglichst schnell möglichst viele Arbeiten erledigen lässt.

Der Stadt sind die Hände gebunden: Bei langfristigen Baustellen stimme man sich mit dem Landesbetrieb ab, um Umleitungen zu klären, berichtet die Verwaltung auf WZ-Nachfrage.

Vom Lärmschutz oder Umbau des Autobahnkreuzes Nord ab 2012 werde man lediglich in Kenntnis gesetzt. Der schwere Lkw-Unfall im Barmer Baustellenbereich hat in der vergangenen Woche diverse Zubringerstraßen überlastet. Das Ampelsystem der Stadt lasse sich dann nicht ans veränderte Verkehrsaufkommen anpassen - schon jetzt sei die Signalsteuerung auf Spitzenbelastungen ausgelegt.

Besonders heikel ist es Richtung Düsseldorf an der verkürzten Barmer Auffahrt, wenn größere Kolonnen auf die verengte A 46 drängen. Hinzu kommt Ärger an der Schwelmetal-Brücke der A1: Dort wird bis Mitte Dezember eine nicht sachgemäße Fahrbahnsanierung behoben - im Schutz von Zelten, um bei Regen arbeiten zu können. mel