Axxis kommen mit neuen Songs ins Tal
Die fünfköpfige Formation veröffentlicht am 5. Oktober ihr 16. Album und tritt am 25. Oktober im Haus der Jugend Barmen auf.
Sie rocken auch nach knapp 30 Jahren Bandgeschichte noch jede Bühne und haben sich die Leidenschaft für die Musik bewahrt. Axxis sind eine der etabliertesten deutschen Bands der härteren Gangart. Die fünfköpfige Formation kann auf eine lange und bewegte Karriere zurückblicken. Bald wird dem ein neues Kapitel hinzugefügt: Am 5. Oktober veröffentlichen Axxis ihr 16. Studioalbum „Monster Hero“. Wenige Wochen später findet der Auftakt ihrer Europatour im Haus der Jugend in Barmen statt.
Der Start der Live-Shows in der bergischen Metropole ist kein Zufall. Mit Stefan Weber (Gitarre) und Rob Schomaker (Bass) kommen gleich zwei Mitglieder aus Wuppertal. Hier wird es daher am 25. Oktober ein echtes Heimspiel für die Band geben. „Das ist wie ein großes Familientreffen, nur lauter“, erzählt Rob Schomaker. Er ist seit 14 Jahren Mitglied von Axxis. Dazu gehören noch Drummer Dirk Brand, Gründungsmitglied und Sänger Bernhard Weiß sowie Keyboarder Harry Oellers, der seit dem zweiten Album zum Line-Up gehört. Freunde, Bekannte und Fans aus der Region sollen im Haus der Jugend eine mehr als zweistündige Rockshow der Extraklasse erleben. „Wir kennen die Halle und schätzen die Atmosphäre“, sagt Schomaker.
Er und seine Bandkollegen freuen sich schon auf den Rock-Abend in Wuppertal. Auch hier werden Axxis wieder den direkten Kontakt zu ihrem Publikum suchen. Die Mitglieder verzichten bewusst auf Starallüren und sind das Gegenstück zu abgehobenen Rockstars. Dabei sollte allerdings nicht übersehen werden, dass die Band eine echte Hard-Rock- und Metal-Institution mit Fans im In- und Ausland ist. Große Auftritte bei bekannten Festivals wie Rock am Ring oder Wacken Open Air gehören zur Erfolgsgeschichte. Allein bei Wacken standen Axxis vor rund 40 000 jubelnden Zuschauern auf der Hauptbühne. „Das war einfach Wahnsinn“, erinnert sich Rob Schomaker.
Doch für ihn haben auch Clubkonzerte wie in Wuppertal ihren Reiz. „Da sind die Reaktionen der Fans viel direkter, sagt der Küllenhahner. Überhaupt haben Live-Auftritte für die Bandmitglieder einen ganz großen Stellenwert. „Da wird anständig Adrenalin freigesetzt“, berichtet Schomaker. Auch im Alter von Anfang bis Mitte 50 können die Musiker davon nicht genug bekommen. „Es macht immer noch riesigen Spaß“, sagt Schomaker.
Und die Fans halten Axxis die Treue. Viele sind mit der Band älter geworden und bringen mittlerweile ihren Nachwuchs mit zu den Konzerten. Auch bei der kommenden Tour will die Band beweisen, dass ein Axxis-Konzert immer noch eine schweißtreibende Angelegenheit und vor allem eine Riesenparty ist. Aktuell sind die Musiker im Studio und geben den Songs des neuen Albums den letzten Schliff. Dabei sind die Texte von „Monster Hero“ ein wichtiger Bestandteil und legen den Finger in die Wunde der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklung. „Das Album beschäftigt sich mit dem Drang, alles immer noch größer und besser haben zu wollen und richtet sich auch kritisch an aktuell regierende Machtführer“, erklärt Sänger Bernhard Weiß. Zudem greifen Axxis bei der neuen Platte Themen wie Populismus und Fake-News auf.