Bayer plant neues Wohngebiet im Norden Elberfelds

40.000 Quadratmeter Fläche werden hochwertig bebaut.

Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Was das Entstehen weiterer neuer Wohnungen und Häuser angeht, sieht die Stadt offenbar auch nach Fertigstellung vieler Wohngebiete weiteres Potenzial. So sucht die Stadt nicht nur Investoren für eine hochwertige Bebauung auf der Hardt, wo auf dem Gelände Justizvollzugsschule nach deren Wegzug bald mehr als 26.000 Quadratmeter zur Verfügung stehen. Vielmehr geht es auch in unmittelbarer Nähe zum Bayer-Forschungszentrum Aprath um hochwertiges Wohnen.

Foto: Andreas Fischer

Derzeit befindet sich dort noch eine Wiese. Doch Bayer möchte das 38.500 Quadratmeter große Gebiet vermarkten, wahlweise an einen Bauherrn, der das komplette Gelände übernimmt, oder an einzelne Häuslebauer.

Diese Häuslebauer werden nach Vorstellung von Bayer insbesondere Mitarbeiter sein. Denn die werden zahlreicher. Bis zum Jahr 2020 investiert Bayer in Wuppertal rund 400 Millionen Euro — und holt damit unter anderem die Wirkstoff-Produktion für das Mittel Kogenate nach Wuppertal. In diesem Zuge werden bei Bayer zudem etwa 360 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Ein Vorzug dieses Areals mit der Bezeichnung Am Rohm/Felix-Hoffmann-Straße: Es besteht bereits ein rechtskräftiger Bebauungsplan. Auch eine Parzellierung liegt bereits vor. Derzufolge können auf dem Gebiet 40 Grundstücke entstehen. Dabei handelt es sich um Einfamilienhäuser sowie um Doppelhaushälften. Dem Vernehmen nach wird in hochwertiger Weise gebaut.

Das Neubaugebiet wird über die Straße In den Birken erschlossen. Westlich liegt das Forschungszentrum, nördlich ein Waldgebiet und östlich grenz das Wohngebiet Am Rohm I an.

Was das Neubaugebiet außerdem für Familien interessant macht. Noch in diesem Jahr entsteht südlich eine Kindertagesstätte von Bayer. Dort gibt es Platz für 60 Kinder. Etwa die Hälfte davon soll für Kinder von Bayer-Mitarbeitern freigehalten werden.