Bergische Zusammenarbeit: Da geht noch mehr

Der Handwerksmeister Manfred Todtenhausen rückt für die FDP in den Bundestag nach.

Wuppertal. Manfred Todtenhausen will mehr — besonders, wenn es um die bergische Zusammenarbeit geht. Der 61-jährige Handwerksmeister ist ab heute der fünfte Wuppertaler Vertreter im Deutschen Bundestag. Er folgt auf Paul Friedhoff, der das Amt aus gesundheitlichen Gründen abgegeben hat.

Todtenhausen wird also für die FDP noch etwa anderthalb Jahre im Berliner Reichstag sitzen und will diese Zeit nach eigenem Bekunden sinnvoll nutzen. Wie bei der bergischen Zusammenarbeit: „Sich alle drei Monate mit Oberbürgermeister Peter Jung treffen, das reicht mir nicht“, sagt Todtenhausen, „solche Treffen der Wuppertaler Bundestagsabgeordneten müssen öfter stattfinden.“

Der Neu-Parlamentarier will sich zudem dafür einsetzen, dass der Bund die Kosten für die sozialen Aufgaben, die er den Städten aufgebürdet hat, auch trägt. Damit dürfte er dann wieder deckungsgleich mit den anderen Mandatsträgern aus Wuppertal sein.

Seine Mitgliedschaft in der Wuppertaler Ratsfraktion der FDP wird er weiter wahrnehmen. „Die Fraktion hat mich gebeten“, erklärt Todtenhausen und begründet dies damit, dass er in den anderthalb Jahren nicht allzu viele Termine verpassen wird.

Und die nächste Legislaturperiode? Zieht er erneut in den Bundestag ein? „Man muss Realist sein“, sagt Todtenhausen — und grinst.