Polizei Vohwinkel Bernd Gläßel folgt auf Klaus Werner

Der Hauptkommissar ist neuer stellvertretender Wachleiter.

Foto: Stefan Fries

Vohwinkel. Stabwechsel auf der Polizeiwache: Bernd Gläßel wird neuer stellvertretender Wachleiter. Der 56 Jahre alte Hauptkommissar übernimmt die Aufgaben seines Vorgängers Klaus Werner. Dieser war viele Jahre fest mit Vohwinkel verbunden und verlässt den Stadtteil im Sommer. Bernd Gläßel ist zum Ende des Jahres auch als Nachfolger von Wachleiter Gerd Salmikeit im Gespräch. Der 60-jährige Beamte geht in den Ruhestand.

Gläßel ist Vohwinkel durchaus vertraut. Bereits von 1981 bis Mitte der 90er Jahre war er im Wuppertaler Westen tätig. „Es hat sich aber natürlich viel verändert und mein Aufgabenbereich war damals völlig anders“, sagt der stellvertretende Wachleiter. Insofern sei das Amt für ihn im Moment noch „komplettes Neuland“.

Immerhin verfüge er nach wie vor über gute Ortskenntnisse. „Es gibt aber andere Schwerpunkte“, berichtet Bernd Gläßel. In den 80er Jahren sei etwa der Bereich Nathrather Straße ein schwieriges Gebiet mit vielen Einsätzen gewesen. „Heute lässt sich da sehr gut wohnen“, sagt der Hauptkommissar. Für ihn steht zunächst der Aufbau von Kontakten im Vordergrund. „Ich möchte die Menschen hier kennenlernen“, sagt Gläßel.

Für ihn ist die Aufgabe in Vohwinkel eine Herausforderung. Vorher war er unter anderem szenekundiger Beamter für den Wuppertaler Sportverein (WSV) und Personalratsvorsitzender für Wuppertal, Remscheid und Solingen.

Gerd Salmikeit begrüßt ausdrücklich die Wahl seines Stellvertreters und geht davon aus, dass damit auch seine Nachfolge geklärt ist. Der erfahrene Hauptkommissar leitet die Wache im Stadtteil bereits seit fünf Jahren. Vorher gehörte er lange Zeit der Bereitschaftspolizei an.

Für ihn ist Vohwinkel ein Stadtteil mit vielen positiven Seiten. Dazu gehöre besonders das ehrenamtliche Engagement der Bürger. „Gerade bei der Hilfe für Flüchtlinge ist das spürbar und das verdient unseren Respekt“, betont Salmikeit. Eine gute Entwicklung gebe es auch in Problembereichen wie dem Stationsgarten. „Dort sind Lärm und Müll geringer geworden“, sagt Gert Salmikeit. Kritisch sieht er dagegen die Verkehrsentwicklung im Vohwinkeler Zentrum. Gerade der Kaiserplatz sei bereits überlastet. „Wenn die geplanten Baumaßnahmen abgeschlossen sind, wird es hier sehr schwierig“, warnt der Wachleiter. ebi