Blitz-Aktion: Anwohner sagen „Danke“

Polizei lobt Wuppertaler Autofahrer. Messgeräte hielten der Kälte stand.

Wuppertal. So viel Harmonie gab es auf Wuppertals Straßen selten: Nach dem 24-Stunden-Blitz-Marathon gegen Temposünder — von Freitag 6. Uhr bis Samstag 6 Uhr — verteilt die Polizei jede Menge Lob an die Wuppertaler Autofahrer. Die Verkehrsteilnehmer hätten ein „vorbildliches Verhalten“ gezeigt, heißt es in der Bilanz der Ordnungshüter.

Mehr als 100 Einsatzkräfte waren im bergischen Städtedreieck an 75 Messstellen im Dauereinsatz. Insgesamt wurden 19 029 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei seien lediglich 692 Geschwindigkeitsverstöße registriert worden (siehe Kasten rechts). Und das sei deutlich unterhalb der bislang gemachten Erfahrungen bei wenige offensiv angekündigten Kontrollmessungen in der Vergangenheit.

Die überwiegende Anzahl der Verstöße liegt laut Polizei im Bereich des Verwarnungsgeldes. Nur fünf Wuppertaler waren so schnell, dass sie jetzt mit einem Fahrverbot rechnen müssen.

Die Dauerkontrolle kam bei vielen, vom gefährlichen Dauerrasen genervten Wuppertalern gut an: Vor allem direkte Anwohner der Konrollstellen hätten sich spontan bein den fröstelnden Kontrolleuren vor Ort für den Einsatz bedankt. Und auch die Messgeräte hätten den ungewohnten Minustemperaturen stand gehalten.