Brecht, Weill und Pina Bausch

Tanztheater mit „Die sieben Todsünden“ im Opernhaus.

Foto: Walter Lindenberg

Es ist wieder soweit: Das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch bringt eine weitere Neueinstudierung eines Stücks von Pina Bausch auf die Bühne: Der Brecht-Weil-Abend „Die sieben Todsünden“ wurde erstmals 1976 aufgeführt. Damals mit dabei: Josephine Ann Endicott, die mehr als 40 Jahre lang die Anna II tanzte. Diese Rolle übernehmen nun Tänzerinnen der jungen Generation: Stephanie Troyak und Tsai-Chin Yu in einer Doppelbesetzung. Aber auch jetzt wird die Australierin Endicott — als einzige aus der Urbesetzung — an drei Abenden dabei sein und zu drei Songs („Kanonensong“, Eifersuchtsduett“ und „Ballade vom angenehmen Leben“) aus der „Dreigroschenoper“ tanzen.

Weitere Gäste: Therese Dörr, Ensemblemitglied des Schauspielhauses Bochum, die die Rolle von Mechthild Großmann übernimmt, Jürgen Hartmann, ebenfalls aus Bochum, sowie Ingeborg Wolff von den Wuppertaler Bühnen. Die in Berlin lebende Sängerin, Regisseurin und Schauspielerin Cora Frost übernimmt den Part der Anna I. Es spielt das Sinfonieorchester Wuppertal unter Jan Horstmann. Aufführungstermine: 21., 23., 24., 26., 27. und 28. Januar, 18 oder 19.30 Uhr, Opernhaus, Kurt-Drees-Straße 4. Gegebenenfalls Restkarten an der Abendkasse. pina-bausch.de