Fotowettbewerb Bürgervisionen für Heckinghausen

Wuppertal · Andreas Mucke kürte die Sieger des Foto-Wettbewerbs „Ich sehe was, was du nicht siehst“ von Stadt und Quartierbüro.

Den Aufgang der Brücke nach Oberbarmen hat die Gruppe „Für ein buntes Heckinghausen“ als Blumenwiese gestaltet. Ihre Idee: Den Weg mit Graffiti verschönern, auf dem Gelände Bäume pflanzen, Hochbeete anlegen und Schaukästen mit Infos zu Umweltprojekten aufstellen. Dafür gab’s den ersten Preis bei Gruppenarbeiten.

Foto: Buntes Heckinghausen

Menschensilhouetten und ein Bündel transparenter Luftballons vor dem Abendhimmel – dieses Bild vom Dach des Gaskessels erhielt den ersten Preis in der Kategorie Einzelarbeit beim Wettbewerb „Ich sehe was, was Du nicht siehst – Meine Vision für Heckinghausen“. Oberbürgermeister Andreas Mucke überreichte dem Fotografen Thomas Sänger und fünf weiteren Gewinnern die Preise.

Bei dem Wettbewerb, veranstaltet von Stadt und Quartierbüro Heckinghausen, zählte nicht nur die fotografische Qualität der Bilder, sondern auch die zugehörige Vision für den Stadtteil. Sechs Bilder-Visionen hat die Jury ausgezeichnet, die Gewinner erhielten Gutscheine für den Gaskessel und Geldpreise.

„Ich wünsche mir, dass in Heckinghausen eine Kulturszene entsteht und sich im Stadtteil viele Ateliers, Galerien und Werkstätten entwickeln, die mit Ausstellungen, Aktionen oder Workshops Menschen ins Quartier locken.“ Das ist die Vision von Thomas Sänger, der mit diesem Bild den ersten Preis erhielt.

Foto: Thomas Sänger

Den zweiten Platz der Einzelarbeiten belegte Katja Dally mit dem Foto eines zugeklebten Schaufensters an der Heckinghauser Straße. Sie wünscht sich eine Aktion zur Nutzung leerer Ladenlokale. Ihre Vorschläge: Ein Seniorentreff stellt Gegenstände aus der Kindheit der Senioren aus, der Sportverein Breite Burschen zeigt seine Pokale oder eine Kita richtet ein Spielzimmer ein. „Heckinghauser Leben wird damit bunt, anschaulich und in seiner Vielfalt erlebbar“, erklärte sie.

Den dritten Preise erhielt Markus Milkereit mit einem im Retro-Design gestalteten Bild des Gaskessels. Sein Wunsch: Dass Heckinghausen an Attraktivität gewinnt, hier wieder mehr Leben stattfindet und der Charme trotzdem erhalten bleibt.

Eine umgebaute Heckinghauser Straße zeigt die Gruppe „Neue Mitte Heckinghausen. Zu sehen sind keine Autos, sondern viele Menschen, die sich über das Pflaster bewegen. Mit dieser Idee landete die Gruppe auf Platz zwei bei den Gruppenarbeiten.

Foto: Manfred Meyers

Bei Gruppenarbeiten gewannen die jungen Leute von „Für ein buntes Heckinghausen“ für ihre Blumen auf der Brücke den ersten Preis, die Gruppe „Neue Mitte Heckinghausen“ mit einer autofreien Heckinghauser Straße den zweiten und OGS der Grundschule Meyerstraße mit dem Bild kleiner Radfahrer den dritten Preis.

Die Bilder sind im Cafe „Hier&Da“ Heckinghauser Str. 152, ausgestellt.