Der Nordpark wird zum Spielparadies für Kinder

Soziale Stadt: Der große Spielplatz wird 2012 für 400 000 Euro aufwändig saniert. Ein neuer Bolzplatz kommt.

Wuppertal. Eigentlich bietet der Nordpark die perfekte Lage für einen Spielplatz. Doch die vorhandenen Spielflächen bedurften schon längst einer Überholung, viele Geräte waren ersatzlos abgebaut worden. Der Spielspaß blieb zuletzt auf der Strecke, nicht nur für die kleinen Besucher. Auch die älteren Jugendlichen klagten zuletzt noch am WZ-Mobil darüber, dass etwa die Skateranlage dringend erneuert werden müsste. Doch mit dem Zuschlag für das Programm Soziale Stadt (die WZ berichtete) dürfte der Nordpark wieder zum Spielparadies werden. 400 000 Euro werden im kommenden Jahr in die Neugestaltung der Spielfläche auf dem östlichen Plateau gesteckt.

Die städtischen Planer haben sich einiges vorgenommen. Ganz neu entsteht zum Beispiel ein eigener Bolzplatz im Nordpark, der das bisherige Volleyballfeld ersetzt. Auf die sonst übliche Einzäunung und die damit verbundende Käfigwirkung könne laut Stadt aufgrund der naturräumlichen Lage verzichtet werden. Der Multifunktionsplatz, den unter anderem Skater nutzen sollen, wird mit einer Streetballanlage ergänzt.

Der derzeit nur noch dürftig ausgestattete Spielplatz wird geteilt: Der Kleinkinderspielbereich erhält unter anderem eine Spiel-Kletterkombination und weitere neue Geräte. Gleiches gilt für den Spielbereich der älteren Kinder, der etwa mit einer Netzbrücke ausgestattet wird.

Ziel der Planer ist zudem, dass die gesamte Anlage durch die Einbeziehung des Werner-Zanner-Platzes als Mehrgenerationenplatz attraktiv wird.

Die Pläne wurden am Dienstag bereits in der Bezirksvertretung (BV) Oberbarmen vorgestellt. In der kommenden Woche muss die BV Barmen zustimmen. „Wir finden die Pläne großartig“, macht Barmens Bürgermeister Hans-Hermann Lücke deutlich, dass das nur eine Formalie ist. Auch Dieter Mahler, Vorsitzender des Nordstädter Bürgervereins Barmen, kann es kaum erwarten, bis es losgeht. Seine Mitstreiter hatten bereits 60 000 Euro für die Sanierung gesammelt. Der Bewilligungsbescheid für die Fördergelder sei zwar noch nicht bei der Stadt eingegangen, wie Peter Jung gestern bestätigte. Aber er komme auf jeden Fall in diesem Jahr, so der Oberbürgermeister.