Deutscher Designpreis für Wuppertaler CD-Cover
Die Agentur „wppt:kommunikation“ wird für die Reihe Jazzwerkstatt ausgezeichnet.
Wuppertal. Die Branche der Designer ist reich an Auszeichnungen. Doch diese ist eine besondere: Denn für den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland können sich die Agenturen nicht selbst bewerben. Die vom Rat für Formgebung verliehene Ehrung geht ausschließlich an Unternehmen, die aus bereits prämierten Arbeiten des Vorjahres ausgewählt werden. Insofern melden es alle Agenturen besonders gern, wenn sie für diesen Designpreis nominiert werden. Nun geht er tatsächlich einmal nach Wuppertal.
Die Agentur „wppt:kommunikation“ mit Sitz an der Treppenstraße erhält den Preis in Silber — und präsentiert so mit der Gestaltung der CD-Reihe Jazzwerkstatt eine der 25 besten Arbeiten des Jahres im Segment Kommunikationsdesign. Bereits seit fünf Jahren gestaltet die Agentur mit den Designern Klaus Untiet, Süleyman Kayaalp und Rob Fährmann sowie zwölf Kollegen im Auftrag des Berliner Labels Jazzwerkstatt die Cover für die Reihe — und setzt dabei auf das Zusammenspiel von Grafik und Typografie sowie auf Weißräume.
Und das ist angesichts des kleinen Formats mit einer Größe von 12,1 Mal 12 Zentimetern „wirklich schwierig“, wie Klaus Untiet berichtet. Ein Phänomen, das bei dieser Gestaltung den Unterschied macht: Andere Cover und Cover-Reihen visualisieren die Musik, hier jedoch wird das Label allein schon über den hohen Wiedererkennungswert gestärkt.
Die Agentur wppt:kommunikation wurde bereits mehrfach mit Designpreisen geehrt. Zu den Kunden gehören unter anderem das Klinikum Dortmund, die WSW, der Skulpturenpark Waldfrieden, die Reihe Klangart, Werkzeughersteller, Autozulieferer, isb ambulante Dienste und das Jüdische Museum.