„Die Bürger müssen noch viel mehr eingebunden werden“
Das Kompetenznetz Bürgerhaushalt fordert, dass die Stadt Projekte wie den Döppersberg transparenter gestaltet.
Wuppertal. Das Projekt Döppersberg ist in den Augen vieler Wuppertaler ein Paradebeispiel dafür, wie Bürgerbeteiligung nicht funktioniert. Und es ist ein Projekt, an dem das Kompetenznetz Bürgerhaushalt zeigen könnte, wie es besser geht. Am 8. November treffen sich Netzwerker aus ganz NRW in der Volkshochschule an der Auer Schulstraße in Elberfeld, um darüber zu diskutieren, wie Bürger besser an Entscheidungsprozessen beteiligt werden können. Dieter Hofmann ist einer der Organisatoren und Mitglied im Kompetenznetz Bürgerhaushalt.
Herr Hofmann, am Projekt Döppersberg müssten Sie und Ihre Mitstreiter doch eigentlich verzweifeln, oder?
Dieter Hofmann: Nein, ich verzweifle nicht. Aber angesichts des Argwohns, der dem Verfahren entgegen gebracht wird, würde ich mir wünschen, dass das Döppersberg Journal von Herrn Busmann die Prozesse erklärt, die grade am Döppersberg ablaufen, statt Schönwetter-Rhetorik zu betreiben.
Woran machen Sie den Argwohn fest?
Hofmann: Es gibt viele, die nicht glauben, dass die Stadt das Projekt zu einem erfolgreichen Ende bringen kann.
Wie kommt das?
Hofmann: Entscheidungsprozesse sind nicht transparent. Der Gestaltungsbeirat hatte beispielsweise von dem Investorengebäude in Garnrollen-Architektur abgeraten, weil es nicht mit der umliegenden Architektur harmoniert. Die Stadt bleibt trotzdem dabei, erklärt aber nicht, warum sie das macht.
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