Gesundheitsdezernent besorgt Die Corona-Herbstwelle trifft Wuppertal: Infektionszahlen verdreifachen sich

Wuppertal · Auch in den Krankenhäuser steigen die Fallzahlen wieder. Stefan Kühn glaubt, dass die Pandemie einen Personalmangel in vielen Bereichen hervorrufen wird.

Aktuell sind 2565 Wuppertaler infiziert - und das sind nur die offiziell gemeldeten.

Foto: dpa/Matthias Balk

In Wuppertal sind aktuell bei 2565 Menschen in Wuppertal Corona-Infektionen bekannt (Stand: Mittwoch, 7 Uhr). Das entspricht 737,18 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen. Damit haben sich die offiziellen Infektionszahlen in Wuppertal innerhalb von drei Wochen verdreifacht.

Das besorgt Gesundheitsdezernent Stefan Kühn. Zwar liege Wuppertals Inzidenzwert noch unterhalb der Inzidenz des Bundes, aber der Anstieg zeige: „Die Herbstwelle ist da.“ Im Saarland liege der Inzidenzwert bereits über 1000, „das werden wir auch bald erreichen“, erwartet er. Aus den Krankenhäusern höre er auch von einem deutlichen Anstieg der Fälle, aber zum Glück seien die meisten Erkrankungen nicht mehr extrem bedrohlich. Die Pandemie hat seit 2020 bislang insgesamt 688 Menschenleben in Wuppertal gefordert.

Die Pandemie sei weiter beherrschbar, so Kühn, schwierig könne jedoch der Ausfall von Personal werden. Es gibt ein festes Impfangebot in Elberfeld, Pavillon Döppersberg, Alte Freiheit 23, montags von 9 bis 17 Uhr, freitags von 12 bis 20 Uhr. In Solingen liegt der Inzidenzwert bei 936, in Remscheid bei 823.