Meinung Die Kröte schlucken

Am Dienstag in einer Woche wird den Nächstebreckern vorgestellt, was Stadt, Wirtschaftsförderung und Bürgerverein als Kompromissvorschlag zum geplanten Gewerbegebiet östlich der Nächstebrecker Straße ausgehandelt haben.

50 Prozent Bebauung der Fläche, viel Grün und keine zu hohen Gebäude, das hatte der Bürgerverein unter anderem gefordert. Und es hat den Anschein, als würde die Stadt diesen Forderungen im Kern entsprechen wollen. Doch wie immer steckt die Tücke im Detail, und so sind alle Beteiligten gut beraten, die Pläne genau unter die Lupe zu nehmen. Manch engagierten Nächstebrecker werden sie so oder so nicht zufriedenstellen, schließlich wollen viele die Freifläche erhalten. Und natürlich steht das Szenario Bürgerbegehren so manchem doch noch vor Augen. Doch ist es wirklich realistisch? Und was wäre die Alternative? Vermutlich sind die Nächstebrecker gut beraten, die „Kompromiss-Kröte“ zu schlucken.