Kommentar Eiszeit im Stadion
Der WSV driftet dem Abstieg entgegen und (fast) keiner geht hin. Zugegeben, die Temperaturen am Samstag waren ungemütlich, aber im Stadion am Zoo gab es ein wichtiges und flottes Regionalliga-Fußballspiel zu sehen.
Dass dabei die gut besetzten Gäste aus Düsseldorf den Wuppertalern die derzeit engen Grenzen aufzeigten, blieb den höchstens 1200 nicht verborgen. Rund 3000 Wuppertal-Fans waren es noch gegen RWE gewesen, als der WSV mit tollem Kampf leider auch keinen Ertrag hatte herausholen können. Positive Impulse sind jetzt umso wichtiger, und wenn sie nicht durch Ergebnisse vom Platz kommen, müssen sie eben von außen erfolgen. Doch die Kommunikation findet momentan außer auf der sportlichen Ebene kaum statt. So muss man sich nicht wundern, wenn das Interesse sinkt.
Apropos wundern, dass eine Mannschaft über 200 Kilometer nach Wuppertal fährt und dann wegen 17-minütiger Verzögerung auf den Statuten beharrt und absagt, hat mit Sportsgeist wohl wenig zu tun. Geschehen ist es beim Rollhockey-Pokalspiel des SC Moskitos gegen Calenberg mit den Moskitos als Leidtragenden.
guenter.hiege@wz.de