Wuppertal Ekel-Fahrstuhl: Stadt hat den "Toiletten-Aufzug" gereinigt
Der Gestank an der Behelfsbrücke über der B7 soll nun Geschichte sein. Reinigungskräfte der ESW haben die Fläche am Dienstagmorgen sauber gemacht.
Wuppertal. Am Dienstagmorgen um 4 Uhr haben die Straßenreiniger der Stadt Wuppertal die Fläche unterhalb der Behelfsbrücke über der B7 gereinigt. Wie die WZ berichtete sorgte vor allem der Missbrauch des Aufzuges als Toilette und der Vandalismus dazu, dass der Aufzugvermieter drohte, die weitere Wartung nicht mehr zu übernehmen.
Die Kabine des Aufzugs war mit Filzstift-Graffiti und Aufklebern verziert, die Scheiben zerkratzt. Auch soll es nach Auskunft der Stadt Störungen gegeben haben, weil Kontaktschalter durch den Missbrauch als Toilette korrodierten.
Nun haben die Reinigungskräfte der ESW den Eingangsbereich am Aufzug bis herunter an die Schloßbleiche mit jeweils einer Hochdruckspritze mit kaltem und einer Hochdruckspritze mit heißem Wasser gereinigt. Zusätzlich wurde ein Neutralisator beigemischt, der den Uringeruch auflöst und auch den Geruch von neuem Urin auf dem Boden neutralisieren soll. Neben Urin in den Ecken fanden sich auch auf dem Boden verteilter Müll, Zigarettenkippen sowie Kronkorken, Graffitis, festgetretene Kaugummis und stark verschmutzte Pflasterung und Treppen.
In Zukunft soll der Bereich einmal in der Woche im Rahmen der Straßenreinigung mit einer Scheuer-Saugmaschine und zusätzlich einmal monatlich gründlich mit einer Hochdruckspritze gereinigt werden.