Verein Neue Ufer Erste Schilder für Wupperradweg

Der Verein Neue Ufer will sie am Samstag, 25. Februar, anbringen.

Mit diesen Schildern wollen Dajana Meier und ihre Mitstreiter den Wupperradweg kennzeichnen, zum Beispiel hier am Rauental.

Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Auf der Strecke zu einem Wupperradweg will der Verein Neue Ufer jetzt eine erste Etappe angehen: Dajana Meier, Vorsitzende des Vereins, und Vereinsmitglieder wollen mit weiteren Helfern erste Schilder mit dem Logo des Radwegs aufhängen. Karnevalssamstag, 25. Februar, soll es losgehen.

Kleine Quadrate mit der vielfarbigen Wupperschleife und der Aufschrift „Wupperradweg“ sollen dann an schon vorhandene Hinweisschilder für Radfahrer angehängt werden und die Strecke als Wupperradweg ausweisen.

Der Verein will die Wupper wieder mehr ins Bewusstsein der Wuppertaler rücken. Eine Idee dazu ist ein Radweg an der Wupper von Beyenburg bis in die Kohlfurth.

Weil etwa die Hälfte der Wupperufer in Privatbesitz ist, kann der Radweg nur teilweise direkt am Ufer entlang führen. Der Verein hat aber festgestellt, dass sich vorhandene Radwegstücke und kleine Schlenker über Nebenstraßen zu einem durchgehenden Radweg verbinden lassen. An vielen Stellen seien nur kleine Änderungen nötig, um die Fahrt komfortabel und sicher zu machen. Strecke und notwendige Änderungen hat er professionell kartieren lassen.

Der Verkehrsausschuss hat im Oktober einstimmig beschlossen, den Wupperradweg als Themenroute auszuweisen — wobei der Verein Neue Ufer Planung und Installation der Schilder sowie ihre Pflege übernehmen müsse. Bauliche Änderungen wie Bordsteinabsenkungen oder Optimierungen von Geh- und Radwegen könnten nur nach und nach umgesetzt werden, wenn die Stadt Geld und Personal für die Planung hat.

Die ersten Schilder aus massivem Aluminium für zehn Euro pro Stück sollen jetzt an ihren Platz. Sie wurden finanziert mit Spenden, gesammelt über das Portal gut-fuer-wuppertal.de. Weiter sammelt der Verein für Schilder mit Richtungshinweisen, die sie neu aufstellen wollen. Dafür sind auch Masten und Fundamente nötig. Wo genau sie stehen werden, hängt von den weiteren Planungen ab. Der Verein hat unterschiedliche Vorschläge zur Schließung der Lücken gemacht, über die die Verwaltung entscheiden muss.