Essen bei den Elefanten - im Zoo ist das bald möglich

Am 15. Okotober soll die neue Zoogastronomie an den Start gehen. Der Standort verspricht tolle Ausblicke.

Foto: Andreas Fischer

Zoo. Ab dem 15. Oktober werden sich die Besucher des Wuppertaler Zoos nicht nur an exotischen Tieren und Pflanzen satt sehen können, sondern sie können dann in der neuen Zoogastronomie auch ihren Hunger stillen. So sieht es jedenfalls der Zeitplan des Gebäudemanagements der Stadt Wuppertal vor. Auf der Baustelle oberhalb des Menschenaffenhauses entsteht ein architektonisch reizvoller Neubau, der bis zu 100 Gästen Sitzplätze bietet.

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Rund 600.000 Besucher lockt der Wuppertaler Zoo pro Jahr an. Und die müssen sich seit Jahren mit Pommes und Würstchen oder einem kleinen Imbiss begnügen. Der Clou des neuen Gebäudes: Die Besucher werden von der Terrasse aus die Elefanten in ihrem Außengehege beobachten können.

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Der Aufbau der Holzkonstruktion hat begonnen. „Bei der Enge der Wege und im laufenden Zoobetrieb ist das nicht ganz einfach. Wir mussten dafür einen Kran extra umbauen“, sagt Bauleiterin Wibke Bronold. Rund 1,4 Millionen Euro wird das Gebäude kosten. Es ist eine Investition in die Zukunft, denn das Gebäude wird an die Culinaria verpachtet.

„Wir haben uns vor dem Bau 15 Zoos angeschaut und Anregungen geholt. Wichtig ist Standort, denn wer bei einem Zoobesuch essen gehen will, der möchte nicht den Zoo verlassen“, erklärt Hans-Uwe Flunkert, Leiter des Gebäudemanagements. Zoodirektor Dr. Arne Lawrenz habe ihm versichert, dass Elefanten die Tiere seien, die am häufigsten auf der Außenanlage unterwegs sind.

Mit der Culinaria hat die Stadt einen Partner gefunden, der sich mit der Bewirtschaftung der Stadthalle oder der Brasserie am Opernhaus einen guten Namen gemacht hat. Im nächsten Schritt soll die baufällige Waldschänke abgerissen werden. Imbissbuden und Kioske wird es außerdem weiterhin im Zoo geben. So auch den Kiosk des Zoovereins am großen Blumenrondell, dessen Erlös in zahlreiche Projekte im Zoo fließt.