Feste feiern, wie sie fallen: Partys rund ums Fest

Die WZ hat eine kleine, aber feine Auswahl an Ausgeh-Tipps zusammengestellt.

Wuppertal. Süßer die Glocken nie klingen als zu der Weihnachtszeit — doch klingt es im Tal rund um die Feiertage ebenso süß wie soulig, rockig oder elektronisch.

Richtiggehend technoid geht es an diesem Freitagabend, im Butan Club in Heckinghausen zu. Dort heißt es ab 22 Uhr: „Fazetliche Weihnachten“ (gesprochen: fästliche Weihnachten). Für den Zungenbrecher-Namen ist die Musik-Zeitschrift „Faze“ verantwortlich. Herausgeber Sven Schäfer und Redakteur Tassilo Dicke sind waschechte Wuppertaler und freuen sich auf den Weihnachtsrave, denn es kommt kein Geringerer als Techno-Urgestein und Loveparade-Erfinder Dr. Motte. Der Eintritt liegt bei zehn Euro.

Im Beatz und Kekse im Luisenviertel darf jeder selbst zum Mikrofon greifen: Unter dem Motto „Schriller die Glocken nie klangen“ lädt die 70er-Jahre-Bar an diesem Samstag ab 21 Uhr zum Karaoke — das kann nur schiefgehen und wird eventuell so schlimm fürs Trommelfell, dass man einfach keinen Eintritt nehmen kann.

Feiern wie die Feste fallen, das gilt auch für die „Ü30-Party“ an diesem Samstag ab 20 Uhr in der Historischen Stadthalle. 15 Euro kosten die Karten im Vorverkauf, an der Abendkasse 18 Euro.

Um auch das Café Ada in Weihnachtsstimmung zu befördern, wird die „X-Mas Soulnight“ gleich an zwei Abenden gefeiert: Am Sonntag und am 23. Dezember erwartet die Besucher an der Wiesenstraße ein Soul-Pop-Funk-Konzert. Einlass ab 20 Uhr; Tickets ab zehn Euro im Vorverkauf sowie ab 14 Euro an der Abendkasse.

Zum Feiern danach bietet sich die „45rpm“-Party im Bloomclub, Alte Freiheit 3, an. Ab 23 Uhr legen die DJs, die den ehemaligen Club gleichen Namens jede Woche gerockt haben, auf. Eintritt: 4,50 Euro.

Wen es am Heiligen Abend nach dem Geschenketausch in die Clubs zieht: Im Apollo 21 an der Kasinostraße wird ab 22 Uhr die „Heilige Nacht“ gefeiert. DJ Excez spielt Urban Music, der Eintritt kostet zehn Euro.

Gleicher Klang, andere Schreibweise: „Highlige Nacht“ im Butan Club. Ab 23 Uhr wird auf vier Tanzfluren zu Rock und Indie, Soul und Funk, Hip Hop und House getanzt. Der Eintritt beträgt acht Euro.

Im Elberfelder Luisenviertel sind nicht die meisten Bars geschlossen. Geöffnet sind ab 22 Uhr der Platzhirsch (die Küche bleibt zu) und das Köhlerliesel (ab 23 Uhr mit Musik von The Unbreakable Daani).

Am ersten Weihnachtsfeiertag ist dann im Luisenviertel wieder fast Normalbetrieb. Im Bloomclub hingegen heißt es „Rock the Bells — Volume 5“. Doctor Do und viele mehr servieren nach dem Festtagsbraten noch eine ordentliche Portion Hip Hop. Los geht es um 23 Uhr, der Eintritt liegt bei stabilen vier Euro.

Wenige hundert Meter weiter nördlich feiert der Klub, Gathe 50, den „Running Irie X-mas Dance“. Ab 23 Uhr werden Reggae und Dancehall gespielt.

Der Kitchen Klub an der Aue feiert am 25. Dezember ab 22 Uhr seine „X-Mas-Party“. DJ Audreo serviert allerdings keine Weihnachtslieder. Eintritt: sechs Euro. Red