Für 3164 i-Dötzchen startet am Donnerstag die Schule
128 Eingangsklassen werden für die neuen Schüler gebildet. Im vergangenen Jahr gab es nur 2924 Erstklässler.
Wuppertal. Jetzt beginnt der „Ernst des Lebens“. Am Donnerstag, 31. August, werden sich in Wuppertal nach aktuellen Stand 3164 i-Dötzchen mit ihren Eltern auf den Weg zur Einschulung machen. Das sind noch einmal rund 20 Schüler mehr als bei der Erstveröffentlichung der Anmeldezahlen im Februar. Voraussichtlich werden 128 Eingangsklassen gebildet. 2016 starteten nur 2924 Kinder in die Schule, 2015 waren es 2848.
Theoretisch ist aber noch Platz in den Klassenräumen. Rechnerisch können in Wuppertals Grundschulen 3358 Erstklässler unterrichtet werden. „Jedes Kind hat Anspruch auf einen Schulplatz an der nächstgelegenen Grundschule“, so Schuldezernent Stefan Kühn.
In allen Schulen wurden angesichts der Zahlen die Klassengrößen heraufgesetzt. So können nun bis zu 29 Kinder gemeinsam unterrichtet werden. Es gibt aber auch Fälle, in denen nur 17 Schüler in der Eingangsklasse gemeinsam lernen. Etwa in der Grundschule Haarhausen.
Eine Grundschule startet erstmals vierzügig: 82 Kinder wurden an der Grundschule Liegnitzer Straße in Wichlinghausen angemeldet. In vielen Grundschulen gibt es im Vergleich zum Vorjahr schwankende Zahlen. Etwa in der Elberfelder Südstadt. Die Schule Reichsgrafenstraße hat statt 83 (in 2016) nur noch rund 70 Anmeldungen. Dafür verzeichnete die benachbarte Angelo-Roncalli-Schule einen leichten Zuwachs.
Deutlich angestiegene Zahlen bemerkt die Hainstraße mit 58 Anmeldungen (ein Plus von 22 seit 2015) und die Rottsieper Höhe (plus 25). Ebenfalls beliebt ist die katholische St. Antonius-Schule in Barmen mit 100 i-Dötzchen (plus 25 seit 2016). An den Weiterführenden Schulen kehrt bereits am Mittwoch, 30. August, wieder das Leben zurück. Nach den aktuellen Zahlen ist noch immer die Gesamtschule mit 942 Anmeldungen die beliebteste Schulform (rund 350 Kinder mussten zusätzlich abgewiesen werden), vor dem Gymnasium mit 928, das leicht an Popularität verloren hat. Am Gymnasium Vohwinkel und am Carl-Duisberg-Gymnasium in Wichlinghausen gab es zum Beispiel weniger Anmeldungen als in den Vorjahren.
670 neue Realschüler und 249 Hauptschüler starten ebenfalls in dieser Woche. Die gefährdeten Standorte St.-Laurentius-Schule und Bernhard-Letterhaus-Schule konnten aufatmen. Nach schwachen Zahlen 2016 haben sie nun wieder genug Anmeldungen, um mindestens zwei Eingangsklassen zu bilden.