Wuppertal Das ist der letzte Baustein an der neuen B7

Die Autos fahren schon längst über den neuen Asphalt unter der Geschäftsbrücke. Doch am Rand sind noch einige Restarbeiten zu tun.

Foto: Andreas Fischer

Elberfeld. „An der eigentlichen B 7 ist nichts mehr zu tun“, sagt Andreas Klein von der Projektleitung Döppersberg. Trotzdem blicken die Autofahrer auf Höhe der Sparkasse noch auf Bauarbeiten am Rand: Der Gehweg auf der Seite zur Innenstadt ist inzwischen fertiggestellt, auf der südlichen Seite wird noch an dem Parkplatz Immermannstraße gebaut.

Aus der einst ansteigenden Immermannstraße ist inzwischen eine Fläche auf Straßenniveau geworden. Dort soll man auch wieder parken können. Derzeit laufen die letzten Arbeiten an der Fläche, unter anderem fehlt noch der Asphalt. Die Fertigstellung hänge davon ab, wann die beauftragte Firma sie erledigen könne, erläutert Klein.

Im Herbst sollen dann auch neue Bäume auf dem Mittelstreifen der B 7 und um den Parkplatz gepflanzt werden. Dabei kommen auch Krokuszwiebeln in den Erdboden: „Im Frühjahr wird dann alles blau sein“, kündigt Klein an.

Was auch noch fehle, sei der Gehweg von der B 7 zum Islandufer. Den will die Stadt erst in Angriff nehmen, wenn auch die Behelfsbrücke über die B 7 abgebaut ist. „Treppe und Aufzug stehen ja auf dem Gehweg“, erklärt Klein.

„Aktuell arbeiten wir am Pflaster auf der Geschäftsbrücke“, berichtet er — das Pflaster gehöre für sie auch zur B 7. Bald sei die Brücke über die Wupper an der Reihe. Die aktuelle Neupflasterung werde an der Brückenfuge auf Höhe von Rossmann enden. Wie es auf dem Boden der Straßen Alte Freiheit und Poststraße weitergeht, sei offen — das wird Thema der Qualitätsoffensive Innenstadt und der Immobilien- und Standortgemeinschaft Alte Freiheit/Poststraße.

Wann die Wuppertaler dann über das neue Pflaster auf der Geschäftsbrücke bis zum Bahnhof gehen können, stehe noch nicht fest. Das hänge auch von der Bahn ab, sagt Klein: „Wir öffnen erst, wenn man auch zu den Gleisen gelangen kann.“

Was ebenfalls noch erledigt werden muss, ist der Einbau eines neuen Geländers an der Bahnhofstraße, zwischen dem neuen breiten Geh- und Radweg und den Gleisen. Das alte entspricht nicht mehr dem Standard, zudem ist dort nun wegen der Nutzung des Wegs durch Radfahrer ein höheres Geländer nötig.

Auf dem Döppersberg stehen in Kürze die Dächer für den Busbahnhof auf dem Programm. Sie werden einzeln vor Ort aus Stahl und Aluminium hergestellt. „Das sind Unikate!“, betont Andreas Klein. Sie hätten einen Querschnitt wie Flugzeugflügel, das längste werde etwa 110 Meter lang. Auf dem Vorplatz des Bahnhofs beginnen in der kommenden Woche die Gestaltungsarbeiten, zunächst mit Abdichtungsfolien und Drainageschichten, dann erst wird Erde aufgeschüttet. Weil aus statischen Gründen nur kleine Fahrzeuge eingesetzt werden können, werde das bis ins kommende Jahr dauern, kündigt Klein an.

Eine Herausforderung sei die Straße Döppersberg zum Busbahnhof hinauf. Über sie werden an Spitzentagen mehr als 2000 Busse fahren, - „das ist eine Belastung wie auf einer stark frequentierten Autobahn.“ Daher wird besonders stabiler Asphalt dort verlegt.