Fußball-Fan-Cup zelebriert Fan-Kultur
Fußballspiele zum Abschluss der Liga-Saison.
Wuppertal. Auch so kann Fankultur aussehen: Zum 6. Mal lud das Fanprojekt Wuppertal nach Abschluss der Saison des Wuppertaler SV die Mitglieder von Fan-Initiativen und Fanclubs zum Fußballspielen ein. Beim Wupper-Fan-Cup auf dem Sportplatz an der Oberbergischen Straße stand zwar der Ball im Mittelpunkt, mindestens ebenso wichtig war es aber, sich zu unterhalten und den Tag gemeinsam zu verbringen.
Die Initiative „Ein Dach für die Nord“ sorgte für die Verpflegung. Aggressivität wurde — wenn überhaupt — auf dem Spielfeld ausgelebt, denn natürlich waren alle Teams mit Eifer bei der Sache. Mit dem 19-jährigen Ronsdorfer Felix Herzenbruch nahm sogar ein Spieler der 1. Mannschaft des WSV teil. Bei Fenerbahce Ronsdorf sorgte er natürlich für eine Menge fußballerischer Qualität. Die Mannschaft kam bis ins Endspiel, scheiterte aber dort an Rot-blau.com.
Das Team um Tobias Apfelbaum, das ein vereinsunabhängiges WSV-Fanforum betreibt, setzte sich nach sieben Stunden Fußball unter den insgesamt 17 Mannschaften durch. Gespielt wurde auf dem Kleinfeld mit Sechs gegen Sechs jeweils 1 x 12 Minuten, in den Finalspielen 15 Minuten.
Mit dabei waren auch Fanclubs wie die Ultras, WSV-Fighter, Freak Intruder und Dark Side, so wie viele freie Initiativen wie der FC Hardt Wuppertal. „Ein super Nachmittag“, fasste Fanprojekt-Mitarbeiter Nico Klinkert zusammen. gh
