Gottesdienst für Radler an der Trasse
Am 14. Oktober in der Radwegekirche St. Ludger.
Die Nordbahntrasse gehört zweifelsohne zu den Projekten, die in der jüngeren Vergangenheit neue Impulse für die Stadt Wuppertal gegeben haben. Auch die Kirche ist auf diesem Verkehrsweg vertreten. Am östlichen Ende der Nordbahntrasse befindet sich die Wichernkapelle, am westlichen Ende steht die kath. Ludgerkirche. Dort lädt die Katholische Citykirche Wuppertal am Samstag, 14. Oktober, um 17 Uhr zum zweiten Mal zu einem Fahrradgottesdienst mit Segnungen von Fahrerinnen und Fahrern sowie ihren Rädern statt. Anlass ist der Gedenktag der Madonna del Ghisallo, die am 13. Oktober 1949 von Papst Pius XII zur Schutzpatronin der Radfahrer erhoben wurde.
Ihr zu Ehren ist eine Kapelle im italienischen Ort Ghisallo, oberhalb des Comer Sees, geweiht. Die Kapelle befindet sich an der Schlüsselstelle der Lombardei-Rundfahrt am Ende einer Passstraße, die Steigungen von bis zu 14 Prozent aufweist. Wer diese Steigung bewältigt hat, hat allen Grund, der Madonna del Ghisallo Dank zu sagen. So befinden sich in der Kirche zahlreiche Trikots und Räder bekannter Größen des Radsportes.
Der Fahrradgottesdienst findet in Zusammenarbeit mit dem Projekt pfarr-rad der Erzdiözese Köln statt. Diesmal bildet der Gottesdienst auch den Schlusspunkt einer Fahrradwallfahrt, die am Morgen des 14. Oktober in Wipperfürth-Egen beginnt. Die dortige Kirche zur Unbefleckten Empfängnis soll ebenso wie St. Ludger in Vohwinkel als „Radwegekirche“ etabliert werden. Die Fahrradwallfahrt macht auf diese ersten beiden Kirchen eines geplanten Radwegekirchennetzes im Erzbistum Köln aufmerksam. Red