Greenpeace: Unterschriften für schnelle Energiewende

Wuppertal. Fast 2000 Unterschriften für eine rasche Energiewende in Wuppertal hat die hiesige Greenpeace-Gruppe in den vergangenen zwei Monaten gesammelt. Mit diesen Unterschriften, die Greenpeace-Aktivistin Stephanie Walter am Montag Norbert Hüttenhölscher von den Wuppertaler Stadtwerken übergab, will die Umweltschutzorganisation die WSW auffordern, künftig vollständig auf Atomstrom in ihrem Energiemix zu verzichten.

Außerdem sollen die WSW sich nach Greenpeace-Ansicht nicht weiterhin am Bau eines Steinkohle-Großkraftwerks in Wilhelmshaven beteiligen — bei diesem Projekt sind die WSW bislang über ihren Partner GdF Suez im Boot. Stattdessen, so Greenpeace, sollten die Stadtwerke lieber einen konkreten Plan vorlegen, wie sie bis 2050 die Wuppertaler Versorgung zu 100 Prozent auf regenerative Energien umstellen wollen.