Razzia in elf NRW-Städten Großeinsatz gegen Drogenkriminalität: Behörden durchsuchen auch Wohnungen in Wuppertal
Wuppertal · Bei der Großrazzia gegen Drogenkriminalität am Mittwoch, 20. September, haben Ermittler auch zwei Wohnungen in Wuppertal durchsucht.
In einem Großeinsatz gegen die organisierte Drogenkriminalität sind am Mittwochmorgen, 20. September, 27 Häuser, Wohnungen, Tiefgaragen und Geschäftsräume in Nordrhein-Westfalen durchsucht worden. In Wuppertal seien zwei Objekte durchsucht worden, so Melanie Anderhub, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Duisburg.
Dabei habe es sich um Privatwohnungen gehandelt. Zudem seien vor Ort auch zwei Fahrzeug durchsucht worden. „Im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen wurden Mobiltelefone sichergestellt, die nunmehr ausgewertet werden“, so Anderhub. In Wuppertal habe es keine Festnahmen gegeben.
Die Aktion richtete sich gegen 21 Beschuldigte zwischen 25 und 65 Jahren. Gegen sechs Personen wurden Haftbefehle vollstreckt, sie kamen in Untersuchungshaft. Sieben weitere Tatverdächtige wurden vorläufig festgenommen. Das teilten Staatsanwaltschaft Duisburg und das Landeskriminalamt nach dem mehrstündigen Einsatz mit.
In Duisburg und Marl seien die Einsatzkräfte auf zwei Cannabisplantagen gestoßen. Mehr als 140 Kilogramm Marihuana, rund 600 Cannabispflanzen und weitere Betäubungsmittel - mutmaßlich Kokain - wurden beschlagnahmt. Die Ermittler fanden auch mehr als 70 000 Euro Bargeld und eine scharfe Schusswaffe. Auch viele weitere Beweismittel wie Handys wurden sichergestellt.