Hannoverstraße: Bezirksvertretung will Halteverbot einschränken
Politiker wollen Situation für Anwohner und Entsorger verbessern. Burkard Rücker mahnt bei der Stadt an, den Beschluss schnell umzusetzen.
Oberbarmen. Die Bezirksvertretung hat sich dafür ausgesprochen, das Halteverbot in der Hannoverstraße zwischen Celler Straße und Löhrerlen auf Höhe der Wertstoffcontainer, entweder in ein eingeschränktes Halteverbot zu ändern, oder die Container woanders hinzustellen. Sie folgt damit einem Antrag der CDU-Fraktion.
Deren Fraktionsvorsitzender Burkard Rücker sagt dazu: „Wir finden die Situation dort schon recht seltsam.“ Es liege auf der Hand, dass sich Bürger, die mal eben Glas oder Papier zum Container fahren, nicht um das Verbot kümmern. Und der Fahrer, der diese Container entleeren soll, schon mal gar nicht. Zunächst habe man versucht, das Problem sozusagen auf dem kleinen Dienstweg zu lösen. Dazu habe es Gespräche mit der Verwaltung gegeben, und zwar im November. Die habe zugesagt, den Zustand baldmöglichst zu ändern. Bis heute sei aber nichts geschehen. Darum nehmen sich die Bezirksvertreter nun offiziell der Sache an.
In anderem Zusammenhang kam Rücker auf der April-Sitzung der Bezirksvertretung noch einmal auf die Dauer zurück, bis BV-Beschlüsse von der Verwaltung umgesetzt würden. Er könne zwar verstehen, dass es angesichts von Personalknappheit und Arbeitsüberlastung zu Staus komme. Wenn man aber sehe, dass Dinge von gleicher Wichtigkeit etwa in Cronenberg angepackt würden, in Oberbarmen aber nicht, könne man sich schon fragen, ob der Wuppertaler Osten benachteiligt werde. mj