Mehr Geld für 4000Angestellte

Kämmerer: Kein Ausgleich du ch höhere Steuern.

Die rund 4000 Angestellten der Stadt und ihrer städtischen Töchter wie WSW und ESW erhalten rückwirkend zum 1. März höhere Bezüge. 2018 gibt es im Schnitt 3,19 Prozent mehr, zum 1. April 2019 3,09 Prozent und zum 1. März 2020 weitere 1,06 Prozent. Außerdem soll in den Niedriglohngruppen eine Einmalzahlung von 250 Euro fließen. Als „guten Kompromiss für die Stadt und unsere Beschäftigten“ begrüßt Oberbürgermeister Andreas Mucke das Ergebnis der Tarifverhandlungen. „Die Steigerung fällt höher aus, als ich erwartet habe“, sagt Stadtkämmerer Johannes Slawig. „Mit einer prozentualen Erhöhung um über sieben Prozent können wir durchaus zufrieden sein“, lautet die erste Einschätzung von Silke Iffländer, stellvertretende Geschäftsführerin des Verdi-Bezirks Düssel-Rhein-Wupper. Hinzu kämen Verbesserungen für Auszubildende und spezielle Berufsgruppen. Für das laufende Haushaltsjahr hatte der Kämmerer eine Steigerung von 1,5 Prozent eingeplant. Nach ersten Berechnungen steigen die Personalkosten um 4,5 Millionen Euro. „Die Differenz zum Plan beträgt 2,5 Millionen Euro, die sich an keiner anderen Stelle einsparen lassen. Steuererhöhungen wird es nicht geben“, so Slawig. Die Unterdeckung im Haushalt erhöhe sich auf 6,8 Millionen Euro. Für 2019 rechnet er mit einem Überschuss. Von Vorteil sei die relativ lange Laufzeit des Tarifvertrages. „Das bedeutet Planungssicherheit“, sagt Slawig. „Die Laufzeit könnte bei unseren Mitgliedern auf nicht so große Gegenliebe stoßen“, sagt Silke Iffländer. Die nächste Tarifrunde für rund 1000 Beamte im Rathaus steht 2019 an. Die Tarifabschlüsse für Beamte orientieren sich an denen für die Gruppe der Angestellten. ab