Hardt. Hardt: Finanzausschuss stimmt Schul-Verkauf zu

Hardt. · Die Politik segnet den Vertrag zwischen Stadt und Land ab. Am Montag beschäftigt sich noch einmal der Stadtrat mit der Immobilie.

Dieses Luftbild des Landes von 1962 - damals für eine Leseraktion des Generalanzeigers veröffentlicht - zeigt die alte Hochschule auf der Hardt.

Foto: Archiv Andreas Boller

Einstimmig hat der Haupt- und Finanzausschuss des Landes NRW am Mittwoch dem Verkauf der ehemaligen Justiz- und Pädagogischen Hochschule auf der Hardt an die Stadt Wuppertal zugestimmt. Das erklärte eine Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion auf WZ-Anfrage.

Stadt und Land hatten lange verhandelt. Nach der Einigung auf rund 500 000 Euro fehlte allerdings noch das grüne Licht der Landespolitik. Das städtische Gebäudemanagement hatte bereits mit der Asbestsanierung des Immobilienkomplexes begonnen, in Absprache mit dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW.

Das hatte für Kritik bei der Initiative gesorgt, die den aus Sicht der Stadt abrissreifen Bau noch retten will. Sie hatte gehofft, dass darüber auch im NRW-Finanzausschuss geredet würde. Es gab aber offenbar keine Diskussionen mehr.

Die Initiative hofft aber weiter auf den Erhalt. Am Montag wird sich auch noch einmal der Stadtrat mit dem Thema beschäftigen. In einem Schreiben an die Mitglieder wirbt die Initiative um ihr Anliegen. Tenor: „Die PH ist es wert, erhalten zu bleiben! Sie haben es in der Hand!“ Sprecher Bernd Böker kritisiert weiterhin die vom GMW vorgelegten Zahlen. Die Stadt wiederum hat zu ihrer Homepage jetzt eine Infoseite mit Fragen und Antworten rund um die Pläne für die PH veröffentlicht. est