Heimspiel für Axel Stein: Filmstars präsentieren „Nicht mein Tag“
Gemeinsam mit Moritz Bleibtreu und anderen Kollegen stellte der Schauspieler aus Wuppertal seinen neuen Film im Cinemaxx vor.
Wuppertal. Der Kinosaal fünf im Wuppertaler Cinemaxx ist am Donnerstagabend bis auf den letzten Platz gefüllt. Axel Stein und Moritz Bleibtreu rasen auf der Leinwand durch Amsterdam. Kleinganove Bleibtreu auf der Flucht vor der Polizei, Stein alias „Till Reiners“ auf der Flucht vor seinem spießigen Leben im Reihenhaus.
„Nicht mein Tag“ heißt der neue Film der beiden deutschen Stars und an diesem Abend gibt es einen besonderen Grund, warum die Actionkomödie den Kinosaal füllt: „Wuppertal, wie hat euch der Film gefallen?“, fragt Axel Stein höchstpersönlich nach der Vorstellung. Der Saal jubelt und klatscht. „Natürlich ist es ein besonderes Gefühl für mich, hier in Wuppertal den Film vorzustellen“, so Stein — schließlich ist es seine Heimat.
„Ich musste den Film noch einmal sehen, ich bin sehr stolz“, sagt Steins Mutter, während ihr Sohn Autogramme gibt und Fotos mit den Fans macht. „Der Film war sehr gut, und dass die Stars sich noch Zeit nehmen, ist super“, sagt Mülayim Göcen.
Wuppertal ist die letzte Station auf der Promotour für „Nicht mein Tag“. Kein Zufall, erklärt Bleibtreu: „Wir haben Axels Heimatstadt extra ans Ende gelegt. Der Film kommt zum Glück sehr gut an und die Reise war erfolgreich. Das ist heute der perfekte Abschluss.“
Die Strapazen der vergangenen Wochen merkt man den Schauspielern nicht an, geduldig nehmen sie sich für jeden einzelnen Gast Zeit. Nur einer fehlt an diesem Abend in Wuppertal: Nebendarsteller Ralf Richter.
Da fällt dem Publikum nur eins ein: „Mann dooo!“ Stars und Fans lachen gemeinsam über Richters Markenzeichen, die Stimmung ist ausgelassen.
„Wir sind gleich mit unserer ganzen Wachabteilung gekommen“, sagt Feuerwehrmann Felix Menzel. „Der Film hat eine coole Story, das Ausbrechen aus dem Alltag in die Freiheit.“ Der richtige Stoff für die Feuerwehrjungs. Das riesige Gruppenbild mit Bleibtreu, Stein und Co. wird demnächst im Großformat in der Wache hängen.
„Wir hatten eine super Stimmung beim Dreh. Moritz und ich haben gleich eine Humorebene mit Regisseur Peter Thorwarth gefunden“, erzählt Stein. „Mit dem Ergebnis bin ich total zufrieden. Till ist aber auch wirklich eine dankbare Rolle: Einmal vom Spießer zum Rocker, da ist alles dabei.“ Und wird Till nun auch privat Steins Vorbild? „Nein, da bleib ich gern ein Spießer, ich führe schon ein sehr bürgerliches Leben.“