Wuppertal Ikea: Nachbarn klagen über Rückstaus

An der Wittener Straße wird es zeitweilig eng. Am Turbo-Kreisel fließt der Verkehr.

Wuppertal: Ikea: Nachbarn klagen über Rückstaus
Foto: Stefan Fries

Wuppertal. Seit über einer Woche ist Ikea nun geöffnet. Das erwartete Chaos scheint ausgeblieben zu sein. Zwar staute sich der Verkehr teilweise die Wittener Straße hinunter, aber grundsätzlich fließt der Verkehr.

„Die Eröffnungswoche war erwartungsgemäß von einem hohen Verkehrsaufkommen geprägt“, berichtet Christian Wirtz, der gegenüber dem Möbelhaus in der Siedlung Kattenbreuken wohnt. „Ikea und Stadt Wuppertal hatten jedoch vorgesorgt und einige Verkehrsmaßnahmen ergriffen: Halteverbotszonen entlang der Wittener Straße, Sperrungen und Einrichtungen von Anliegerstraßen und Mitarbeiter, die den Verkehr überwacht haben.“ Insofern sei die erste Woche für die Siedlung Kattenbreuken recht entspannt gewesen, fasst Wirtz die Verkehrssituation vor seiner Haustür zusammen.

Auch die prognostizierte Parkplatznot und ein damit verbundenes Ausweichen in die Anliegerstraßen habe es nicht gegeben: „Ich habe zumindest weder selber Fremdparker entdeckt, noch wurde mir darüber berichtet. Da diese Maßnahmen aber nur für die Eröffnungswoche galten, bin ich sehr gespannt was die nächsten Wochen — vor allem in den Ferien — bringen.“

Allerdings beurteilt Christian Wirtz die Zuwegung auf den Ikea-Parkplatz kritisch: „Man kann beobachten, dass sich der Verkehr rasch zurück staut, sobald es auf dem Parkplatz hakt. Wir hatten an mehreren Tagen Autoschlangen nach unten bis zur Einmündung Windhövel und nach oben bis zum Kreisverkehr.“

Diese Beobachtung teilt Heinrich Bieringer, der an der Grenzstraße wohnt: „In den Nachmittagsstunden hat es erhebliche Rückstaus auf der Wittener Straße gegeben, am Samstag bis zur Einmündung Windhövel.“

Dass sich die Autofahrer erst an den neuen Turbo-Kreisel an der Schmiedestraße gewöhnen müssen, hat Klaus Jürgen Reese beobachtet. Als Anwohner der Wittener Straße fährt er mindestens einmal am Tag, manchmal auch öfter, durch den Kreisel, um auf die Autobahn Richtung Vohwinkel zu gelangen. „An den ersten Tagen war es am Kreisverkehr etwas knubbeliger, weil sich die Leute erst orientieren mussten. Aber jetzt scheint es zu laufen.“