In den Ferien wird an den Schulen gebaut
Wuppertal. Wenn Wuppertals Schüler erleichtert Hefte und Bücher wegpacken und in die großen Ferien starten, fängt für viele Fachleute vom Bau die Saison erst richtig an.
An Wuppertaler Schulen wird während der Ferien tüchtig gebaut.
Eine Gesamtsumme von rund 34 Millionen Euro nimmt das städtische Gebäudemanagment dafür in die Hand. Dazu gehören auch große Bauprojekte, die sich über Jahre ziehen - zum Beispiel Sanierungsmaßnahmen im Berufskolleg Kohlstraße (3, 9 Millionen Euro in den Vorjahren, rund 715 000 Euro in diesem Jahr) oder in der Helmholtzstraße (rund 420 000 Euro in den Vorjahren, 916 000 im Jahr 2008 und weitere 1,47 Millionen im Jahr 2009 bzw. 1,2 Millionen im Jahr 2010).
Auch in diesem Jahr werden wieder an elf Schulen, die zu Ganztagsschulen geworden sind, Verteilerküchen und Mensen eingerichtet. Das geht zum Teil mit sehr umfangreichen Sanierungs- und Umbauarbeiten einher, wie in der evangelischen Grundschule Nützenberger Straße oder der Gemeinschaftsgrundschule Markomannenstraße.
Mit der Sanierung des Baudenkmals Bundesallee 30 (direkt am Robert-Daum-Platz) beginnt in diesem Sommer sicher eine der interessantesten und aufwändigsten Maßnahmen. Bis 2010 sind dafür insgesamt 5,2 Millionen Euro eingeplant. Eine weitere sehr anspruchsvolle Baustelle befindet sich - allerdings erst ab Herbst - am Hohenstein.
Dort muss die Abendrealschule vorübergehend ausziehen: Nur so kann das Gebäude während der Nutzung durch die Tagesrealschule saniert werden. Anders als an der Bundesallee können wegen des Schulgrundstücks am Hohenstein keine Ersatzräumen in Containerbauweise aufgestellt werden.
Eine vom Aufwand (rund 48 000 Euro) her eher bescheidene, von der Schulgemeinde gleichwohl sehnlichst erwartete Maßnahme sind die Arbeiten in der Gemeinschaftsgrundschule Uellendahl: Die Schule wird für Rollstuhlfahrer komplett barrierefrei. Red