Janas Igeltagebuch (29): Drahtzäune und giftiges Pflanzenschutzmittel
Nicht jeder Garten gleicht einem Igelparadies.
Wuppertal. Irgendwann geht Lotti dorthin zurück, wo sie hingehört: in die Natur. Ob sie in der Nähe meines Hauses bleibt, ist ungewiss. Einfluss auf ihre Entscheidung habe ich zwar nicht, aber zumindest kann ich meinen Garten künftig igelfreundlicher gestalten. Eine passende Anleitung dazu finde ich im Internet.
Hecken und Lattenzäune sind als Umzäunung bestens geeignet. In grobmaschigem Draht könnte sich mein Schützling verfangen.
Drahtzäune sollten deshalb nicht bis auf den Boden reichen.
Pflanzenschutz- und Unkrautvernichtungsmittel stellen insofern ein Gefahr dar, als dass sie Insekten töten — eine wichtige Igel-Nahrungsquelle. Wenn sogenannte „Schädlinge“ im Garten überhand nehmen, sollten sie nur mit ökologisch verträglichen Mitteln bekämpft werden.
Lotti und ihre stacheligen Artgenossen bevorzugen als Unterschlüpfe dichte Hecken, Gebüsche, Reisig-, Laub-, und Komposthaufen, Hohlräume unter Holzstapeln, Gartenhäuschen, Schuppen, Treppen, Steinhaufen und alte Baumwurzeln. Wenn ich jemals ein Igelnest in meinem Garten entdecken sollte, muss ich es umgehend wieder abdecken und vor weiteren Störungen schützen, lerne ich auf der Internet-Seite.