Rettungseinsatz 18-Jähriger stört Hubschrauber-Landung
Wuppertal · Am Sonntagnachmittag wurde ein Rettungshubschrauber am Platz der Republik gebraucht. Ein Jugendlicher wollte sich nicht der Polizeianordnung fügen, den Platz zu räumen.
Zu einem Rettungseinsatz am Ostersbaum am Sonntagnachmittag forderte die Feuerwehr einen ADAC-Hubschrauber an. Zur Absicherung von dessen Landung, Einsatz und Wiederstart am Platz der Republik hatten die Retter die Polizei dazu gebeten.
Als diese gegen 16.30 Uhr den Platz räumen wollten, widersetzte sich nach Polizeiangaben ein 18-Jähriger ihren Anweisungen. Er habe nicht auf den erteilten Platzverweis reagiert, die Beamten angegriffen und sie bespuckt, berichtete ein Polizeisprecher.
Daraufhin sei er in Gewahrsam genommen und zur Wache Elberfeld gebracht worden. Ein weiterer 16-Jähriger soll die Polizisten ebenfalls bespuckt haben.
Nachdem der Hubschrauber kurz vor 18 Uhr wieder abgehoben hatte, wurde der 18-Jährige wieder entlassen, da er den Hubschrauber-Einsatz nicht weiter stören konnte. Mehrere Familienmitglieder, die zur Wache gekommen waren, konnten ihn mitnehmen. Der junge Mann muss nun mit einem Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollzugsbeamte rechnen.
Der Hubschrauber kam für einen „normalen“ Rettungseinsatz. Er wurde nur angefordert, weil zu dem Zeitpunkt alle Wuppertaler Notärzte mit anderen Einsätzen beschäftigt waren.