Kleine Mathe-Genies lösen die Logikaufgabe mit Leichtigkeit

89 Schüler kamen in die zweite Runde der Mathe-Olympiade. Die sieben Besten vertreten die Stadt bei der Landesrunde.

Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Die Siegerehrung der 54. Wuppertaler Mathematik-Olympiade begann nicht mit Zahlen. Sie begann ganz klassisch mit Musik auf Cello und Klavier. Zeit genug für die jungen Preisträger, um vor ihrem großen Auftritt noch einmal tief Luft zu holen. Dann bat Ellen Voigt, Wuppertaler Regionalkoordinatorin des Schülerwettbewerbs, die Ausgezeichneten nach vorne.

Bei der Olympiade waren Schüler der Wuppertaler Gymnasien und der Gesamtschule Langerfeld dabei. 89 Schülerinnen und Schüler erreichten die zweite Runde. Dafür mussten am 13. November in vier Stunden vier Aufgaben gelöst werden. Neben Logik- und Geometrieaufgaben gab es für die älteren Schüler auch Gleichungen. „Es geht nicht nur darum, richtig zu lösen“, erklärte der Neuntklässler Roland Härder, „sondern auch darum, die Lösung schriftlich zu begründen.“

Den erfolgreichsten Teilnehmern der zweiten Runde überreichte Voigt bei der Feierstunde im Gymnasium Vohwinkel Urkunden und kleine Sachpreise. Es waren so viele, dass sich die Aulabühne zweimal füllte.

Sieben Jahrgangsbeste sind sogar für die Landesrunde der Mathe-Olympiade im neuen Jahr qualifiziert. Andreas Bauksiepe und Simon Walerus — beide gehen in die sechste Klasse — erzählten mit leuchtenden Augen davon. Roland Härder blieb gelassen. Er gewann jetzt zum dritten Mal bei der Stadtolympiade.

Und was macht Medea Springmeiner, 12. Klasse, mit ihrem Preisgeld? „Vielleicht ein Buch kaufen. Mal sehen.“ dad