Fridays for Future Klima-Aktivisten demonstrieren am Freitag

Demonstrationszug vom Döppersberg zum Rathaus, Klimabörse im Wuppertal Institut.

Am Freitag wird weltweit für mehr Klimaschutz demonstriert.

Foto: dpa/Georg Wendt

Am Freitag, 20. September, ziehen die Wuppertaler Schüler von Fridays for Future ab 11 Uhr vom Döppersberg bis zum Rathaus in Barmen. Die Organisatoren der örtlichen Gruppe der Klima-Aktivisten nehmen damit am globalen Klimastreik teil – kurz vor dem UN-Klimagipfel in der kommenden Woche und passend zu den angekündigten Ergebnissen der Bundesregierung im nationalen „Klimagipfel“.

Dieses Mal richtet sich der Aufruf nicht nur an Schüler – es werden auch alle Erwachsenen aufgefordert mitzulaufen und damit einen Generalstreik auszulösen. Für Deutschland sind rund 500 Einzelproteste vorgesehen.

Die Klimaaktivisten sind in Wuppertal seit Februar 2019 aktiv, nicht jeden Freitag, aber mit regelmäßigen Aktionen.

Das Wuppertal Institut hat angekündigt, eine „Klima-Wissensbörse“ von 14 bis 18 Uhr für alle Schüler, interessierte Lehrer und Wuppertaler zu veranstalten. Dabei soll die Arbeit des Instituts ebenso vorgestellt werden, wie die anderer Akteure in Sachen Nachhaltigkeit. Alle halbe Stunde werden Vorträge gehalten.

Anlässlich des Klimastreiks veröffentlicht das Wuppertal Institut ein neues Diskussionspapier mit dem Titel „Bepreisung der Klimawirkung von Treibhausgasemissionen erfordert Flankierung durch zusätzliche Instrumente und stärker langfristige Ausrichtung“. Es greift die Debatte über die Klimapolitik in Deutschland auf und fasst wesentliche Eckpunkte zusammen, die bei den Verhandlungen des Klimakabinetts berücksichtigt werden sollten.

Die Initiative „Parents for Future“ hatte Schulen aufgerufen, die Schüler bei ihren Anliegen zu unterstützen. Die Jungen Liberalen sehen das als „offenen Versuch, geltendes Recht außer Kraft zu setzen“. Die Grünen befürworten die Demonstration für Klimaschutz. ecr