Else Lasker-Schüler: Bilder der Wuppertalerin in Frankfurt

Bekannt ist Else Lasker-Schüler für ihre Gedichte - dass die Wuppertalerin aber auch eine Leidenschaft für das Zeichnen hatte, zeigt das Jüdische Museum Frankfurt vom 8. September bis 9. Januar in einer Ausstellung ihrer Bilder.

Wuppertal/Frankfurt. Zu Lebzeiten noch wurde Else Lasker-Schüler noch als herausragende Vertreterin der avantgardistischen Moderne und des Expressionismus gewürdigt. Nach ihrem Tod 1945 geriet das bildnerische Werk der Wuppertalerin nahezu in Vergessenheit.

Das ändert nun das Jüdische Museum in Frankfurt. In der Schau "Else Lasker-Schüler. Die Bilder" versammelt es rund 150 Zeichnungen, Collagen,Briefzeichnungen, bemalte Postkarten und handkolorierte Lithografien,darunter viele bisher unbekannte Blätter. Ihre sehr charakteristischen und eigenständigen Zeichnungen entwickelteElse Lasker-Schüler im Umfeld von Jugendstil, Expressionismus, Futurismus und Dada. Aufgezeigt werden auch die Einflüsse, die Franz Marc, Begründer des Blauen Reiter, sowie Ernst Ludwig Kirchner auf ihre Arbeit hatten.

Die Ausstellung ist in Frankfurt noch bis zum 9. Januar zu sehen. Erste Eindrücke vermittelt auch die WZ-Online-Galerie. esk