Oper: Kamioka freut sich auf die Intendanz
Künftiger Intendant reagiert auf WZ-Bericht.
Wuppertal. Toshiyuki Kamioka, designierter künstlerischer Leiter der Wuppertaler Oper, reagiert auf die Berichterstattung in der WZ zum Thema Opernensemble und erklärte am Mittwoch: „Es ist mir eine große Freude und Ehre, die Intendanz der renommierten Oper in Wuppertal antreten zu dürfen.“ Kamioka fügte an: „Meine künstlerischen Mitarbeiter und ich sind aktuell dabei, das Programm meiner künftigen Intendanz und damit insbesondere der kommenden Spielzeit zu gestalten. In den bestehenden Rahmenbedingungen werden wir in Wuppertal ein künstlerisch hochwertiges und anspruchsvolles Programm bieten. Wir sind dazu gegenüber dem Publikum und den Künstlern, insbesondere auch unserem Orchester, verpflichtet.
Kamioka stellte zudem fest: „Die Bandbreite des Repertoireangebots macht eine neue künstlerische Team- und Ensemblebildung erforderlich.“
Die WZ hatte darüber berichtet, dass ihr Gesprächsprotokolle von Kamioka und den Ensemble-Mitgliedern der Oper vorliegen, nach denen Kamioka gesagt hatte, dass er in Zukunft ohne ein festes Ensemble arbeiten wolle. Dies wurde dann im Laufe der Diskussion von Oberbürgermeister Peter Jung bestritten und auch im Kulturausschuss hieß es, es handele sich nur um ein Missverständnis.
Am Mittwoch hat sich zudem die Fraktion der Linken in die Diskussion eingeschaltet und wirft dem Oberbürgermeister vor, die „Öffentlichkeit zu täuschen“. „Für wie dumm hält Peter Jung eigentlich die Öffentlichkeit“, fragt der Fraktionsvorsitzende der Linken, Gerd-Peter Zielezinski.