Von (fast) null auf Marathon Endspurt für die Marathon-Vorbereitung

Wuppertal · Anders als geplant werden die 42,195 Kilometer nicht in Berlin, sondern im Ruhrgebiet bezwungen. Die Strecke liegt am idyllischen Baldeneysee.

Foto: Christian Siedler

Knapp zwölf Wochen sind es noch bis zum ersten Marathon. Coronabedingt ist ein Start in Berlin zwar nicht möglich, die Vorfreude ist trotzdem groß. Denn die Organisatoren der Aktion #deinerstermarathon lassen uns stattdessen um den idyllischen Baldeneysee in Essen laufen.

Zwölf Wochen, das ist für viele Trainer genau der Zeitraum für den letzten Trainingsplan. Mein Ansprechpartner für die 42,195 Kilometer, Michael Dohr von Laufsport Bunert in Hilden, geht die Sache anders an. Er hat mir für die kommenden fünf Wochen einen Plan erstellt – mit sechs Einheiten pro Woche. Schwimmen, Radfahren und natürlich Laufen in allen Variationen stehen auf dem Programm, um den Körper bestmöglich auf die Strapazen am 26. September vorzubereiten. „Ich habe mich für den Fünf-Wochen-Plan entschieden, weil wir danach noch sehen können, welche Schrauben wir im Training anziehen oder lockern können“, begründet Michael Dohr seinen Plan. Aufgrund meiner bisherigen Leistungen sei eine Zielzeit von unter vier Stunden wahrscheinlich, sagt der Experte, der mich gemeinsam mit dem Bunert-Onlineshop und Adidas Running für das Projekt #deinerstermarathon fit macht. Dohr sagt, sogar eine Zielzeit von drei Stunden und 45 Minuten sei möglich, wenn denn nichts dazwischen komme.

Wichtig sei es jetzt, vor allem auf die Gesundheit zu achten, nicht krank zu werden, damit beim Training keine Pausen gemacht werden müssen. Ich nehme mir den Rat schon länger zu Herzen. Verzichte auf Sportarten mit Körperkontakt wie Fußball – die Beine sollen schließlich bis September ganz bleiben. Schließlich soll sich das Training ja auszahlen. gob