Fußball CSC blickt jetzt auf Kleve
Der Landesligist verliert sein letztes Liga-Spiel in Niederwenigern mit 2:3, schonte aber Kräfte für die Oberliga-Relegation.
Wuppertal. Der Relegationsgegner des Cronenberger SC heißt 1. FC Kleve. In der Nachspielzeit fiel gestern der Siegtreffer für die Klever, die sich mit dem 1:0 gegen den DSV Duisburg den zweiten Tabellenplatz in der Gruppe zwei sicherten. Das Hinspiel in Kleve findet am Mittwoch, 19.30 Uhr, statt. Das Rückspiel am Sonntag auf heimischem Geläuf (15 Uhr).
Die Cronenberger deren zweiter Platz in Gruppe eins bereits feststand, verloren gestern ihr letztes Ligaspiel bei den SF Niederwenigern mit 2:3 (2:1). „Die Niederlage ist zwar nicht schön, tangiert uns aber nicht“, sagte CSC-Trainer Markus Dönninghaus, der schon im Vorfeld vermutete, dass der Gegner Kleve sein wird. So war es ja nur gut, dass er seinen Schwiegervater Wolfgang Bergemann nochmals nach Kleve zur Spielbeobachtung geschickt hatte.
Dafür, dass die meisten CSC-Spieler mit dem Kopf schon bei der Vorbereitung des Relegationsspieles waren, war das Spiel in Niederwenigern alles andere als ein müder Sommerkick. „Es hätte auch 7:7 ausgehen können, es war ein offener Schlagabtausch“, so Dönninghaus. Er schonte seine Stammkräfte, ließ viele nur 45 Minuten spielen. „Wichtig ist, dass sie im Spielrhythmus bleiben.“ David-Lee Korkmaz, Markus Becker und Torwart Marcel Langendorf wurden komplett geschont. Für Langendorf stand Marcel Manke im Tor. „Dafür, dass er in der Meisterschaft zum ersten Mal spielte, hat er das sehr ordentlich gemacht“, sagte Dönninghaus über den Nachwuchs-Kicker. Der musste jedoch gleich nach zwei Minuten hinter sich greifen, weil der Ball zuvor nicht gut geklärt wurde. Nach zehn Minuten hatte der CSC das Spiel im Griff, David Schättler glich nach Freistoß von Jens Perne und Vorarbeit von Dustin Hähner aus. Philipp Kasperek, der nach der Relegation seine aktive Zeit beendet, erzielte per Flugkopfball das 2:1.
Das 2:2 erzielte der Gastgeber kurz nach dem Seitenwechsel, die Zuordnung stimmte nicht. Danach gab es noch eine Riesenchance von Marcin Müller (60.), der vor dem leeren Tor nur den Innenpfosten traf. Niederwenigern machte es in der 80. Minute besser und erzielte das 3:2.
Ab heute beginnt die Vorbereitung auf Kleve. „Es wird die Tagesform entscheiden“, ist sich Dönninghaus sicher und hofft auf ein Auswärtstor für eine gute Ausgangsposition.