CSC: Neuer Anlauf in Kapellen
Fußball-Oberligist will am Mittwoch am Niederrhein einen erneuten frühen Rückstand vermeiden.
Wuppertal. Vor dem Spiel gegen den SC Kapellen-Erft (Mittwoch, 20 Uhr, Erftstadion, Grevenbroich) setzt Markus Dönninghaus alle Hebel in Bewegung, um sein Team optimal auf das erste Auswärtsspiel der Saison vorzubreiten. Dem Trainer des Cronenberger SC kommen dabei alte Kontakte hinsichtlich der Trainingsmöglichkeiten zugute.
Der CSC biss bislang bei der Stadt Wuppertal hinsichtlich von Übungsstunden auf einem Naturrasen auf Granit. Nun wurde Dönninghaus in Schwelm fündig. Beim VfB hatte er als Spieler „vier schöne Jahre“ und durfte am Montagabend den Naturrasen des Kreisligisten nutzen. „In den vergangenen drei Landesliga-Jahren haben wir zweimal auf Naturrasen gespielt. Das ist ein ganz anderes Fußballspielen, was da in Kapellen auf uns zukommt“, sagt Dönninghaus.
Er setzt aber auch auf Trainerkollegen in der Oberliga, die ihn mit Informationen zum Gegner versorgen, denn Mittel für Scouts stehen dem CSC nicht zur Verfügung. So schaute sich auch am vergangenen Sonntag kein Cronenberger „Spion“ den Auftritt der Kapellener bei der SSVg Velbert an.
„Ich denke, wir werden auch taktisch etwas anders auftreten als gegen Schonnebeck. Vielleicht wieder mit einer Doppelsechs“, sagt Dönninghaus. Beim 1:2 bekamen die Cronenberger ihre Schwächen gnadenlos aufgezeigt. „Wir müssen mit mehr Aggressivität zur Sache gehen und schneller umschalten. Zur Not muss auch mal ein Ball lang nach vorne geschlagen werden, wir können nicht immer alles spielerisch lösen, da heiligt der Zweck die Mittel. Wichtig ist es, die Null zu halten und nicht wie gegen Schonnebeck schon früh in Rückstand zu geraten.“ Beim CSC fallen weiterhin David Schättler, Jens Perne (beide verletzt) sowie die Urlauber Tarkan Türkmen und Emre Erciyes aus.