Damen-Rollhockey: Moskitos haben noch eine Chance
Relegationsspiel für die Meisterrunde am 13. Januar
Wuppertal. 26 Meisterschaftsspiele lang war der ERG Iserlohn kein Punkt abzuringen, am letzten Spieltag der Vorrundengruppe A der laufenden Damen-Bundesliga-Saison hat es den amtierenden Meister „erwischt“: Die Moskitos Wuppertal rangen dem Topfavoriten ein 3:3-Remis ab, was einer kleinen Sensation glich. Dann ging zwar das direkte Duell um den zweiten Platz mit 4:9 für die Wuppertalerinnen gegen die Bison Calenberg verloren. Doch die Moskitos können in einem Relegationsspiel gegen den Dritten der Gruppe B, den HSV Krefeld, noch den Sprung zur Meisterrunde schaffen. Gespielt wird am 13. Januar um 15.30 Uhr in Düsseldorf (Halle Eckener Straße). Die Moskitos haben für dieses Spiel eigens einen Bus gechartert (siehe Kasten).
Gegen Iserlohn brachte Kim Henckels die Moskitos nach fünf Minuten mit 1:0 in Führung. Sarah Hoffmann erhöhte drei Minuten später gar auf 2:0. Danach kam Iserlohn stärker auf und glich nach 17 Minuten zum 2:2 aus und kam zum 3:2 (34.). Den Treffer zum 3:3 markierte Naomi Lückenhaus (37.).
Bei der 4:9-Niederlage gegen SC Bison Calenberg trafen Karoline Hainbuch, Sarah Hoffmann, Naomi Lückenhaus und Julia Krause.
SC Moskitos Wuppertal Kira Stöckmann, Kim Henckels, Naomi Lückenhaus, Sarah Hoffmann, Sarah Thronberens, Karolin Hainbuch, Julia Krause.
In der Vorrundengruppe B erreichten die Rollhockey-Damen des RSC Cronenberg ein 12:2 über den RHC Recklinghausen und ein 4:4 gegen die Spielgemeinschaft Hüls/Gera. Die Dörper Cats schafften damit den zweiten Tabellenplatz und qualifizierten sich zusammen mit Tabellenführer TuS Düsseldorf für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft.
Beim Turnier musste RSC-Trainer Sascha Trelle auf Nationalspielerin Kelly Heesch verzichten, die an einer Entzündung im Fuß laboriert. Ein gelungenes Comeback gab Beata Geismann nach ihrer Babypause im Spiel gegen Recklinghausen. Sie zeigte dabei alte Torjägerqualitäten und erzielte sechs Tore.
Im zweiten Turnierspiel lag der RSC zur Pause mit 2:0 gegen die Spielgemeinschaft Hüls/Gera vorne. Im zweiten Spielabschnitt konnte die SG aber nicht nur ausgleichen, sondern ging zwei Minuten vor Ende des Spiels mit 4:3 in Führung. Svenja Runge gelang zehn Sekunden vor Ende der erlösende Ausgleichstreffer. red
RSC Cronenberg Annika Beauregard, Svenja Runge (3), Lisa Meuer, Bianca Tremmel (5), Lars Seidler, Denise Ducherow, Beata Geismann (6) und Daniela Stoll (2).