Europacup-Spannung in der Henckels-Halle
Nach dem 6:5 in Saint Brieuc will der RSC mit einem Heimsieg weiterkommen.
Wuppertal. Internationales Flair und Hochspannung ist am Samstagabend in der Alfred-Henckels-Halle angesagt: Im CERS-Pokal empfangen die Rollhockey-Asse des RSC Cronenberg den französischen Vertreter RAC Saint Brieuc.
Waren die RSC-Löwen zuletzt gegen südeuropäische Profiteams oft chancenlos, dürfen sie sich gegen die Nordfranzosen durchaus Hoffnungen machen, eine Runde weiterzukommen.
Das Hinspiel in der Bretagne war ein Spiel auf Augenhöhe, das der RSC knapp mit 6:5 für sich entscheiden konnte. Dem Team von Trainer Sven Steup reicht also am Samstag ein Unentschieden, um die nächste Runde zu erreichen.
Endet das Spiel mit einem Sieg der Franzosen mit einem Tor Vorsprung, so wird verlängert und der Ausgang möglicherweise durch ein Golden Goal entschieden. Fällt in der Verlängerung kein Tor, so folgt ein Penalty-Schießen. Sollte Saint Brieuc allerdings mit einer höheren Tordifferenz gewinnen, so erreicht das Team aus der Bretagne die nächste Runde.
Eine gute, aber durchaus keine komfortable Ausgangslage, dessen sind sich die RSC-Spieler bewusst und werden die Gäste nicht unterschätzen. In der französischen Liga präsentierte sich Saint Brieuc besonders auswärtsstark, siegte etwa am letzten Wochenende beim Club La Vendéenne — ebenfalls CERS-Pokal-Teilnehmer — mit 4:2. Auch in diesem Spiel überragte der vierfache Torschütze des Hinspiels gegen Cronenberg, David Abreu. Ihn müssen die RSC-Löwen unbedingt in den Griff bekommen.
Aber auch die Generalprobe der Wuppertaler verlief bekanntlich vergangenes Wochenende erfolgreich. Durch eine starke zweite Halbzeit schaffte der RSC ein 4:4 gegen den amtierenden Deutschen Meister Herringen.
Die Cronenberger hoffen am Samstag auf eine ähnlich starke Leistung von Keeper Basti Wilk. Jordi Molet soll die Fäden auf dem Feld ziehen. Allerdings wird Mark Wochnik (Urlaub) erneut fehlen. Für ihn trägt Benni Nusch wie schon gegen Herringen die Kapitänsbinde.