Im gleichen Gemütszustand befand sich auch Jan Hammes, der nach langer Verletzungspause sein Saisondebüt für den WSV gab. Vor den Augen von Cheftrainer Christoph John beackerte Hammes wie gewohnt die linke Seite und fiel vor allem durch seine starken Standards auf.

"Der letzte Pass kam noch nicht hundertprozentig, aber Jan hat sich gut in die Mannschaft integriert und 90 Minuten durchgehalten. Ich denke, dass man ihn in der ersten Mannschaft jederzeit bringen kann", sagte Radojewski.

Trotz einiger guter Möglichkeiten in der ersten Spielhälfte fielen die Tore erst nach dem Wechsel. Einen weiten Einwurf von Glen Akama-Eseme verwandelte Lars Marten per Kopf zum 1:0 (49.). "Mo" Najdi (52.) und Paul Fudala (70.) hätten die Führung ausbauen können. Das gelang erst vier Minuten vor Spielende Ramiz Pasiov, der einen Pass in die Tiefe von Marko Nikolic verwertete.

Ein Fingerzeig auf einen möglichen Torwartwechsel bei der ersten Mannschaft könnte der Einsatz von Sascha Samulewicz gewesen sein. "Er hat sich deutlich verbessert und war jederzeit Herr der Lage", sagte Radojewski zur Leistung der Nummer zwei im Drittliga-Team.